Kultur

Teilnehmer aus ganz Deutschland, der Schweiz und aus Österreich beim „Rosenheim-Cup“ der Scrabbler. 

Veröffentlicht von Günther Freund

Nicht nur der Nordpol ist magnetisch, auch der Chiemgau ist es. Seine große Anziehungskraft hat er an diesem Wochenende auf das kleine, aber feine Völkchen der deutschsprachigen Scrabbler gezeigt.  80-jähriger Physik-Professor aus dem Schwarzwald wird Sieger.

Zum „Rosenheim-Cup“ kamen Scrabblerinnen und Scrabbler aus ganz Deutschland (36), aus der Schweiz(5) und aus Österreich(3). Sie kämpften um Wörter, Wörter, Wörter, die sie – abwechselnd – aus den 102 Steinen des Säckchens auf ein 15×15-Spielbrett möglichst punktreich platzieren mussten. Gespielt wurde gleichzeitig an 22 Tischen, in 14 Runden von je 1 Stunde, an 3 Tagen.

So hart wie auch gefightet wurde: die Stimmung war überaus fröhlich. Die Organisation war nämlich locker und perfekt, außen war es heiß, innen kühl, und die Spannung war hoch. Das Feld war sehr ausgeglichen; nach jeder Runde ergab sich ein anderes Tableau, jede und jeder konnte bis zuletzt mit einem klitzekleinen Sieg noch einen Riesensprung nach vorne machen, der Sieger stand erst in der letzten Sekunde fest.

Beate versus Raimund im 14. Spiel am 3. Tag. Im Hintergrund der spätere Sieger Friedrich Engelke.

 

Scrabble kann man sein ganzes Leben lang spielen, es kommt weniger aufs Wörterlernen an als auf die Mustererkennung und die funktioniert „ewig“. Sieger wurde ein 80-jähriger Physik-Professor aus dem Schwarzwald.

Das Schlussbrett nach dem punktreichsten Spiel (574:543).  Das muss man erst mal schaffen, mit 543 Punkten zu verlieren.

Um Scrabble zu spielen, muss man nicht gleich auf internationale Scrabble-Turniere gehen. Einen guten (Wieder-)Einstieg findet man am besten in einem regionalen Scrabble-Treffen: Ein solches organisiert in Rosenheim in jedem Monat der Montessori-Manager Wolfram Inngauer: Eine WhatsApp an +49 177 8743590 oder eine Email an Wolfram@inngauer.de genügt und ermuntert ungemein.

Bericht und Fotos: Christoph Haenel.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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