Rund 500 Gäste aus Kommunen, Verwaltung und Verbänden waren der Einladung von Ministerin Michaela Kaniber gefolgt, um sich über partnerschaftliche Handlungsansätze zu informieren und auszutauschen, wie die biologische Vielfalt im ländlichen Raum gestärkt werden kann.
Dass in den Projekten und Initiativen der Ländlichen Entwicklung großes Potenzial hierfür vorhanden ist, unterstrich in Vertretung der Ministerin der Amtschef des Landwirtschaftsministeriums Hubert Bittlmayer: „Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung hat die geeigneten Instrumente, um bedarfsgerecht angepasste Strategien zu entwickeln und gemeinsam mit der Bevölkerung in konkreten Projekten umzusetzen. Hier setzen wir auf unsere Fachplanungen, die bewährte Bürgermitwirkung, die Bodenordnung zur Landbereitstellung an der richtigen Stelle und unsere Fördermöglichkeiten in Dorferneuerung und Flurneuordnung. Die Gemeindeentwicklung, die interkommunale Zusammenarbeit in der Integrierten Ländlichen Entwicklung und die Initiative boden:ständig bieten weitere Möglichkeiten, um Projekte für die biologische Vielfalt zu initiieren und ein breites Spektrum an Akteuren einzubinden“.
Schon der Bericht zum Runden Tisch für mehr Artenvielfalt in Bayern hatte die Arbeit der Verwaltung gewürdigt: „Wie sich flächenwirksame Umsetzungsprozesse für ein Mehr an Biodiversität nach dem bottom up-Prinzip umsetzen lassen könnten, zeigt beispielhaft der seit Jahren erfolgreiche und gesellschaftlich breit anerkannte Instrumentenfächer der Ländlichen Entwicklung. … Die Ämter für Ländliche Entwicklung sind prädestiniert für die Umsetzung in der Fläche und daher mit der Erstellung und Koordination derartiger Konzepte und deren Umsetzung zu beauftragen und entsprechend personell auszustatten.“
Weitere Informationen zur Tagung siehe www.landentwicklung.bayern.de. Unter dieser Adresse stehen ab 17. Mai um 10:00 Uhr auch Bilder zur Veranstaltung zum Abruf bereit.
Bericht: Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz
Foto: Hötzelsperger