Kultur

Sylvia Roubaud im Priener Heimatmuseum

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Das Wesen meiner Malerei liegt in Harmonie und Spannung zugleich.“  So erläutert die in München geborene Künstlerin Sylvia Roubaud in wenigen Worten  ihre Arbeit.  Als Meisterschülerin von Prof. Emilio Vedova in Venedig und  in den Jahren 1967 bis  1974 von  Prof. Günter Fruhtrunk an der  Akademie der Bildenden Künste in München,  zählt sie heute zu den renommiertesten Künstlerinnen der bayerischen Landeshauptstadt.

Sylvia Roubaud malt konsequent abstrakt, kräftigen Farben überlagern einander, impulsiv, dynamisch. Die dominante Verwendung der Farbe Schwarz  ist für sie ein Synonym für Energie- „Light behind the blackness, which finally finds its way throught the darkness.“

Mit dem Chiemgau und Prien ist sie mit ihrem Großvater , dem Schlachtenmaler Franz von Roubaud verbunden, der in Hochstätt bei Rimsting eine Sommervilla besaß. Seit 1964 stellt sie selbst in Prien bei den Jahresausstellungen Chiemgauer Künstler aus. Werke von Ihr finden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen.

In der Priener Ausstellung zeigt sie, neben anderen Arbeiten, den Zyklus  „Die schmutzigen Hände“ nach einem Drama des französischen Schriftstellers Jean Paul Sartre der sich in seinem -heute wieder aktuellen- Werk mit dem Unendlichkeitsspiel auseinandersetzt zu dem keine Erlösung in Sicht ist: „Wie politisch ist das Private und wie privat ist das Politische“ (https://www.residenztheater.de/artikel/die-schmutzigen-hände).

Sylvia Roubaud  (*1941)

DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE

Ein Bilderzyklus nach einem Drama von Jean Paul Sartre sowie andere Arbeiten

heimatMuseum Prien

29.3.2019 –28.4.2019

Dienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr

Karfreitag, Ostersonntag geschlossen, Ostermontag geöffnet

Bericht und Foto: Heimatmuseum Prien

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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