Ainring. Am Sonntag, den 22. September um 19 Uhr findet im Haus der Kultur die nächste Veranstaltung des Kulturvereins statt. Das AroC Quartett, das in unserer Region beheimatet ist und dessen Name als Palindrom des Vornamens der ersten Geigerin – „Cora“ von rückwärts gelesen – entstanden ist, wird mit Freude, Leidenschaft und Professionalität ein anspruchsvolles Programm zum Besten geben. Cora Stiehler und Daniela Beer, Violine, Thorsten Köpke, Viola und Julia Ammerer-Simma, Violoncello sind in Orchestern in München, Bad Reichenhall und Salzburg engagiert.
Könnte man Musik zu einem Extrakt verdichten, so würde wohl ein Streichquartett herauskommen. Streichquartett ist Musik hautnah, pur und intensiv. Zugleich ist es vielleicht die reinste und edelste Form der Musik. Es ist eine Kostbarkeit, zumal, wenn das AroC Quartett das herrliche, tief emotionale Rosamunde-Quartett in a-Moll op. 29 D 804 mit den Sätzen „Allegro ma non troppo“, „Andante“, „Menuetto“ und „Allegro moderato“ von Franz Schubert (1797-1828) mit seinen Gegensätzen zwischen Liedcharakter und Kontrapunkt zum Klingen bringt, ebenso wie ein vielschichtiges, tänzerisch-herbes „Alla Valse viennese“ aus „Fünf Stücke für Streichquartett“ von Erwin Schulhoff (1894-1942) und die ganze Fülle von Friedrich Smetanas (1824-1884) Streichquartett Nr.1 e-moll „Aus meinem Leben“ mit den ersten beiden Sätzen „Allegro vivo appassionato“ und „Allegro moderato à la Polka“. In seiner „Autobiographie in Tönen“ wollte Smetana den Verlauf seines Lebens in Tönen schildern.
Mit ausgewählten Gedichten aus verschiedenen Epochen wird diesem Konzert ein besonderer Rahmen gegeben.
Ein Überraschungsprogramm aus dem Repertoire mit Stücken von ABBA, Queen, Michael Jackson und ACDC wird den Konzertabend beschließen.
Foto (privat): Das AroC Quartett mit Cora Stiehler (von links), Daniela Beer, Thorsten Köpke und Julia Ammerer-Simma.
Bericht: Brigitte Janoschka