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Sternstunden-Rekord: 11,91 Millionen Euro für Kinder in Not

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Sternstunden-Tag des Bayerischen Rundfunks hat mit 11,91 Millionen Euro ein überwältigendes Spendenergebnis erzielt – es ist das beste in der Geschichte der Sternstunden und liegt 2,63 Millionen über dem bisherigen Höchstwert von 9,28 Millionen aus dem Jubiläumsjahr 2018. Den ganzen Tag über widmeten sich die Programme des Bayerischen Rundfunks am Freitag, 11. Dezember 2020, Kindern in Not. Die Spendenbereitschaft der Zuschauer und Zuhörer war heute und im Corona-Jahr 2020 außerordentlich groß. Insgesamt sind 2020 bisher 17,57 Millionen Euro an Sternstunden gespendet worden (1. Januar – 11. Dezember 2020, inklusive Sternstunden-Tag).

 Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks:  „In einem Jahr wie diesem ist der Sternstunden-Tag des BR besonders wichtig. Die Pandemie hat die Situation vieler Kinder in Not noch verschärft – hier kann die Aktion Sternstunden schnell und unbürokratisch helfen. In der Umsetzung des Sternstunden-Tags war in diesem Jahr vieles nicht oder nur eingeschränkt möglich, an manchen Stellen musste improvisiert werden – doch dank des riesigen Engagements aller Beteiligten konnten wir am Ende einen beeindruckenden Sternstunden-Tag erleben. Ich bin zutiefst dankbar für die Großzügigkeit der vielen Spenderinnen und Spender und den großen Zusammenhalt gerade in so schwierigen Zeiten.“

 Thomas Jansing, Initiator und Geschäftsführer Sternstunden e. V.:  „Das Jahr 2020 ist geprägt von Verzicht und Entbehrungen. Doch das schwere Schicksal kranker und behinderter Kinder und ihrer Familien, deren Alltag von permanenten Einschränkungen bestimmt ist, relativiert unsere aktuellen Sorgen und Nöte. Ein Dank allen Spenderinnen und Spendern, die gerade jetzt in belasteter Zeit am Sternstunden-Tag wieder ein deutliches Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls gesetzt haben.“

Am Freitag, 11. Dezember 2020, widmete der BR sein Programm Kindern in Not: Am großen Sternstunden-Tag berichteten Hörfunk, Fernsehen und Online über Projekte, die von Sternstunden, der Benefizaktion des BR, unterstützt werden, und riefen zu Spenden auf. Bereits um 10.00 Uhr war die erste Million erreicht. Der Tag fand seinen Abschluss am Abend nicht wie sonst mit der traditionellen Sternstunden-Gala aus der Frankenhalle in Nürnberg, sondern mit der Live-Sendung „Sternstunden 2020“ aus dem BR-Studio Unterföhring. Die Moderatoren Sabine Sauer und Volker Heißmann (Foto) begrüßten prominente Gäste wie David Garrett, Rainhard Fendrich, Werner Schmidbauer, Ami Warning, Hannes Ringlstetter, Martin Frank, Dorrey Lyles, CubaBoarisch 2.0 und die Dorfrocker.

Ein Highlight war die TV-Premiere des Sternstunden-Songs 2020 „Auf bessere Zeiten“Hans-Jürgen Buchner von HaindlingBarny Murphy von der Spider Murphy Gang, Stefan Dettl von La BrassBanda, Sebastian Horn und viele weitere Künstler hatten sich auf Initiative von Claudia Koreck und ihrem Produzenten und Ehemann Gunnar Graewert zusammengetan und eigene Parts beigesteuert. Der Titel landete gleich in der ersten Woche nach Veröffentlichung auf Platz 1 der bayerischen Charts und steht auch weiterhin auf allen gängigen Plattformen zum Download und Streaming bereit, alle Erlöse fließen direkt in die Aktion Sternstunden. Das Video zum Song steht auf br.de/sternstunden und in der BR Mediathek zur Verfügung.

Ehrenamtliche Helfer sowie viele prominente Unterstützer nahmen in der Spendenzentrale im Münchner Funkhaus seit 6.00 Uhr morgens telefonisch Spenden entgegen, u. a. Angela Ascher, Traudi Siferlinger, Prinz Leopold von Bayern, Philipp Moog, Nina Eichinger, Franz X. Gernstl, Friedrich von Thun, Willi Weitzel, Hilde Gerg, Marianne & Michael, Johanna Bittenbinder, Manni Schwabl und Jürgen Tonkel, außerdem eine Reihe von BR-Moderatoren aus Hörfunk und Fernsehen.

Bericht und Foto: BR Sternstunden – Volker Heissmann und Sabine Sauer moderierten die Gala-Sendung


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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