Weidemilch wird von der MVS-Milchvermarktungs GmbH auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin unter dem Titel „Sternenfair“ angeboten. Auch wenn der Informationsstand am Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalen in der Halle 5.2 (Stand-Nr. 169) ist, so kann man sich dort auch über die bayerischen Sternenfair-Milch-Angebote erkundigen. Wie MVS-Geschäftsführer Jakob Niedermaier aus der oberbayerischen Gemeinde Pfaffing im Landkreis Rosenheim an ihrem Stand informierten, wird bei der Verarbeitung und Verwendung von Sternenfair-Milch und bei der Auswahl der liefernden Landwirte unter anderem auf Folgendes geachtet: Regionalität und kurze Wege zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Handel, den nächsten Generationen eine lebendige, ökologisch wie sozial und ökonomisch funktionierende Welt zu hinterlassen, nicht nur „große“, sondern auch „kleine“ Bauern mitnehmen, artgerechte Fütterung ohne Gentechnik, Verbot von Futtermitteln aus Übersee und von bienenschädlichen Pestiziden und die Garantie und dass die Bauern mindestens 40 Cent pro verkaufter Sternenfair-Milch erhalten. Wichtig ist der Sternenfair-Milch-Gemeinschaft auch die Bienenfreundlichkeit, unter anderem durch Vermeidung von Mähverlusten bei der Ernte und bei der Verbesserung des Blütenangebotes auf den Flächen. „Die Kriterien für die Bienenfreundlichkeit werden gemeinsam zwischen Landwirten und Imkern festgelegt und für den Produktionsbereich erarbeitet“, so Geschäftsführer Niedermaier. Seinen weiteren Erläuterungen am Grüne-Woche-Messestand ist zu entnehmen, dass Weide- bzw. Sternenfair-Milch die Kühe mindestens fünf Monate im Jahr täglich acht Stunden auf saftigen und grünen Wiesen grasen. Die beteiligten Landwirte und die Händler in der Region sind auf der Seite www.sternenfair.de zu finden.
Foto/s: Hötzelsperger – Michael Raabe und Geschäftsführer Jakob Niedermaier von der MVS-Milchvermarktungs GmbH aus Pfaffing an ihrem Grünen-Woche-Informationsstand in Halle 5.2, Nr. 169.