Ein besonderes Schmankerl bietet die Tourist Info Aschau i.Chiemgau bei der Premiere der Themenwanderung „Gusskuchen und Göttergaben – Bronze made in Aschau!“ von Historikerin Martina Stoib (links) mit ganz besonderen Gästen. Bei der ersten Führung begleiten die Aschauer Archäologin Dr. Cordula Nagler-Zanier (rechts) und der Besitzer des Fundmuseums Sebastian Aringer (Mitte) die Tour und geben genauere Einblicke zu den faszinierenden Funden aus der Bronzezeit im Priental. Denn wer hätte gedacht, dass Aschau schon vor über 3000 Jahren ein Knotenpunkt im europaweiten Handel mit kunstvollen Bronzegütern war? Was die archäologische Fachwelt schon länger weiß, wird nun mit den Tafeln zur Römerregion Chiemsee auch für die breite Öffentlichkeit sichtbar. Die Teilnehmer erfahren bei einer zweistündigen Entdeckungstour mehr zu spektakulären Goldfunden, bronzebepackten Urnengräbern, geheimnisvollen Mooropfern und warum man Gusskuchen nicht essen kann. Informationen aus erster Hand aus dem Tal der Bronzegießer. Im Anschluss an die Wanderung öffnet Sebastian Aringer sein Fundmuseum für Interessierte. Bei der leichten Talwanderung benötigen die Teilnehmer festes Schuhwerk, Getränke und geeigneten Wetterschutz. Die Premierenführung beginnt am Dienstag, 6. Juli um 16 Uhr mit Treffpunkt beim Parkplatz am Moorbadeplatz in Aschau. Weitere Führungstermine sind am 4. August, 8. September und am 6.Oktober. Die Tour dauert ungefähr zwei Stunden und kostet 9 Euro. Als weiteres Angebot der Römerregion in Aschau gibt es ab 21. Juli auch die Themenwanderung „Silberschatz und Fluchthöhlen – Römerzeit in Aschau“. Eine Anmeldung ist erforderlich und weitere Infos gibt es bei der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052/90490 bzw. unter www.aschau.de.
Foto_Bronzefuehrung_Foto H. Reiter: v. l. Martina Stoib, Sebastian Aringer, Dr. Cordula Nagler-Zanier
Foto_Bronzefuehrung1_Foto H. Reiter: v. l. Dr. Cordula Nagler-Zanier, Martina Stoib, Sebastian Aringer
Bericht: Tourist-Information Aschau i. Chiemgau