Kirche

St. Martin: Heiliger der „Nächstenliebe, Solidarität und Barmherzigkeit“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Ideale des Heiligen Martin seien angesichts der Herausforderungen der Corona-Monate besonders bedeutsam, unterstreichen Pfarrer Martin Cambensy und Religionspädagogin Monika Mehringer in der neuen Folge der Videoreihe „Mittwochsminuten“, die am Mittwoch, 11. November, erscheint. Auch wenn heuer wegen der Infektionsgefahr durch die Corona-Pandemie anders gefeiert werden müsse, seien die Prinzipien des Heiligen wie etwa „die Liebe zu den Menschen, die mit uns leben, sehr aktuell“, so die Leiterin der Kinderpastoral im Erzbistum München und Freising. Der Pfarrer von St. Martin in München-Moosach unterstreicht, der Martinstag sei Anlass, „über die christlichen Grundprinzipien der Nächstenliebe, Solidarität und Barmherzigkeit nachzudenken“. Die Videoreihe „Mittwochsminuten“ erscheint jeden zweiten Mittwoch ab 12 Uhr im Internet unter www.erzbistum-muenchen.de/mittwochsminuten sowie auf den Social-Media-Kanälen der Erzdiözese München und Freising.

Vor der Kulisse der Pfarrkirche St. Martin Moosach sagt Cambensy, „der Heilige Martin, der seinen Mantel teilt, um einen armen Bettler vor dem Erfrieren zu retten, ist ein gutes Vorbild“. Mehringer ergänzt, mit Blick auf die Unsicherheiten dieses Jahres sei es wichtig, die Geschichte des Heiligen „noch einmal anzusehen, die Lieder zu singen und auch Lichter zu bringen zu den Menschen“. Cambensy wünscht allen Kindern, dass sie aus den Erzählungen „etwas mitnehmen können für ihr Leben. Aber nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen sollen sich am Heiligen Martin ein gutes Beispiel nehmen“. Es sei heilsam, schließt Mehringer, sich anstecken zu lassen „von der Kraft und der Begeisterung für Jesus, die wir aus den Geschichten über den Heiligen Martin hören“.

Die Kinderpastoral der Erzdiözese hat eine Vorlage für eine Martinsandacht in Kindertageseinrichtungen veröffentlicht, die heruntergeladen werden kann unter www.erzbistum-muenchen.de/kinderpastoral. In dem digitalen Andachtsheft wird die Verehrung des Heiligen lebendig mit Liedern, Geschichten und einem Martinsspiel, bei dem die Kinder pantomimisch sein Wirken nacherzählen. Große Laternenumzüge am Gedenktag des Heiligen Martin wie der in der Münchner Innenstadt oder in Freising müssen aufgrund der aktuellen Vorgaben zum Infektionsschutz in der Zeit der Corona-Pandemie leider entfallen. Angebote von Pfarreien in München und dem ganzen Erzbistum gibt es unter www.erzbistum-muenchen.de/sankt-martin.(hs)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto: Susi Stocker, Pfarrgemeinde „Christkönig“ Wildenwart

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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