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Spruchstellenleiter tagen in München

Veröffentlicht von Christina Rechl

Die Flurneuordnung ist ein sinnvolles Verfahren, wenn es um die Optimierung von Grund und Boden geht. Doch nicht immer stoßen Planung und Ergebnisse auf Zuspruch. Dann kommen die Spruchstellen für Flurbereinigung ins Spiel. Welchen Herausforderungen sich diese Behörden aktuell stellen müssen, wurde am Dienstag anlässlich der 13. Fachtagung der Spruchstellen für Flurbereinigung in München diskutiert. Eingeladen dazu hatte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus gemeinsam mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberbayern.

Insgesamt 30 Vertreterinnen und Vertreter aus acht Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Hessen, Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen) folgten der Einladung ans Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern.

Die zweitägige Tagung startete am Dienstagmorgen mit der offiziellen Begrüßung durch Roland Spiller, dem geschäftsführenden Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, gefolgt von einem Grußwort des Amtsleiters Rolf Meindl vom ALE. Im Anschluss wurden die eingereichten Tagesordnungspunkte den Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmern aus fast allen Teilen Deutschlands vorgestellt und diskutiert. Dabei stellte man fest: Nicht nur in Bayern sind die Waldneuordnung im Kleinstprivatwald oder die Wertermittlung von Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen ein Thema.

Nach der Vorstellung der Tagesordnungspunkte mit angeregtem Austausch und Diskussion folgte am Nachmittag eine Exkursion nach Feldkirchen-Westerham. Die Gemeinde im Landkreis Rosenheim ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Struktur- und Dorferneuerungsplan im Zuge der Dorferneuerung modellhaft umgesetzt werden konnte. Neben verschiedenen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen konnte im Ortsteil Vagen das „Boschnhaus“ als Begegnungsstätte wiederbelebt werden. Peter Oster, Sachgebietsleiter am ALE Oberbayern, erläuterte den Tagungsteilnehmern die Maßnahmen und hob das sehr hohe Engagement aller am Verfahren Beteiligten hervor, das zum Erfolg dieser Dorferneuerung beitrug.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen, sondern auch neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mitzunehmen.

Foto & Text: Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern

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Christina Rechl

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