Die am vergangenen Dienstag spontan vom 2. Bürgermeister von Inzell Michael Lorenz initiierte Hilfsaktion für die Ukraine ist bereits im Krisengebiet angekommen. Die mit den 19.000 Euro gekauften Medikamente, Verbandsmaterial und Hygieneprodukte inkl. der 25.000 Liter Bergbauernmilch sind am Freitagnachmittag in Warschau angeliefert worden und werden nun – koordiniert über die polnische Kirche – von Privatleute ins Krisengebiet gefahren.
Am Donnerstagmorgen war ein 40 Tonner-LKW von der Molkerei Berchtesgadener Land mit Verbandsmaterial, Medikamenten, Hygieneprodukten und 27 Paletten haltbarer Bergbauernmilch Richtung Warschau gestartet. Roland Aicher und Günter Keilhofer, die beiden Fahrer, sind nach einer Übernachtung in Frankfurt a.d. Oder am Freitagnachmittag wie geplant am Zielort – im Galeria-Mlociny-Shopping-mal im Warschauer Bielany District gut angekommen. Ein Lager des Einkaufszentrums dient dort als Umschlagplatz für die Hilfsgüter. Konstantin Maksymchuk und Emilia Zyskowsak von der polnischen Kirche, die die Gesamtkoordination übernommen hat, haben die Waren angenommen und bedankten sich für die Hilfe. Die Hilfsgüter werden nun von Privatleuten, kleinen Speditionen – im Prinzip mit allem was fahren kann – ins ukrainische Krisengebiet gefahren.
Bericht: Milchwerke Berchtesgadener Land
Foto: Chiemgauer Rumänienhilfe (aktuelles Bild vom Grenzübergang Rumänien / Ukraine)