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Spende für die Bergwacht Sachrang-Aschau

„Was tun wenn man Langeweile hat? Man schnitzt Edelweiß für den Trachtenhut“. Hans Obermeier (Mitte) fertigte in den vergangenen Jahren unzählige dieser hölzernen Blumen für die Trachtler in Aschau und der Region an, Elisabeth Angermann verkaufte sie dann in der Metzgerei Angermann in Aschau für die Bergwacht. Über 700 Euro kamen auf diese Weise aus dem Verkauf zusammen. Damit es ein runder Betrag wird, legten Richard und Elisabeth Angermann noch ein bissel etwas drauf und übergaben Hans Feistl, dem Leiter der Bergwacht Sachrang-Aschau schließlich 1000 Euro für die Bergwacht. „Wir spenden diesen Betrag gerne für euch, wenn wir euch nicht brauchen“. Feistl bedankte sich bei Hans Obermeier und bei der Familie Angermann und gab bekannt, dass Bürgermeister Peter Solnar angekündigt habe, dass die Gemeinde Aschau den Betrag verdoppeln werde. „Wir werden als Bergwacht vom Freistaat Bayern mit Fahrzeugen und Rettungsgerät unterstützt und unterhalten, aber viele Ausrüstungsgegenstände darüber hinaus, wie persönliche Bekleidung oder neue Ski müssen wir selbst beschaffen. Auch der Anschluss unserer Bergwachthütte an die Kanalisation liegt in unserer Zuständigkeit“.

Die Bergwacht Sachrang-Aschau besteht derzeit aus 50 aktiven und 16 inaktiven Einsatzkräften; dazu kommen jedes Jahr einige Mitglieder als Anwärter. Über 150 Förderer unterstützen die Bereitschaft finanziell. Das Einsatzgebiet umfasst das Areal der gesamten Gemeinde Aschau und Sachrang und erstreckt sich über alle Berge des Prientals – von der Kampenwand bis zum Geigelstein und vom Zellerhorn bis zum Spitzstein.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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