Tourismus

Spatenstich für Aschauer Chalet-Dorf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Das neue Chaletdorf in Aschau an der Bernauerstraße stellt ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region dar und ist richtungweisend für andere Gemeinden. Zusammen mit dem Wohnmobilstellplatz auf der anderen Straßenseite und den Aschauer Sportstätten rund ums Freibad wird es sich zu einem touristischen Schwerpunkt im Chiemgau entwickeln. In Aschau haben in den vergangenen Jahren sehr viele Vermieter aufgehört, wir brauchen dringend neue Übernachtungsmöglichkeiten, dieses Dorf am Rande des Ortes bietet dazu die besten Möglichkeiten“.

Landrat Otto Lederer, der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, Geschäftsführerin des Chiemsee-Alpenland-Tourimus Christina Pfaffinger und Bürgermeister Simon Frank waren begeistert vom neuen Vorhaben der Familie Heinrichsberger in Aschau auf dem ehemaligen Campingplatz „Am Moor“. Mit dem ersten Spatenstich begannen nach zweijährigen Vorarbeiten jetzt ganz offiziell die Bauarbeiten auf dem Gelände. Der Aschauer Gemeinderat stand dem Vorhaben stets wohlwollend gegenüber und stimmte der Umgestaltung des Areals zu. (wir berichteten mehrfach) Die Fertigstellung des neuen Chaletdorfs ist für Ende 2024 geplant. „Das Chaletdorf soll nicht nur ein Übernachtungsort, sondern ein Ort der Gastlichkeit und Gastfreundschaft werden“, betont der Bauherr Werner Heinrichsberger: „Ich bin stolz darauf, einen Ort zu schaffen, der nicht nur unseren Gästen eine einzigartige Erfahrung und Umgebung bietet, sondern auch das touristische Angebot in Aschau erweitert und zur Wertschöpfung der Gemeinde beträgt. Das Chaletdorf ist ein architektonisches Highlight und ein Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Heimatgemeinde“.

Umgesetzt wird das Projekt mit Unternehmen aus der Region. Als Generalplaner verantwortlich für die Planungen des Chaletdorfs ist das Chiemgauer Familienunternehmen brüderl aus Traunreut. „Mit dem Chaletdorf Aschau dürfen wir ein Projekt realisieren, das in jeder Hinsicht zur Firma brüderl passt. Wir setzen auf eine besondere Architektur und eine Design-Sprache in Kombination mit einer ökologischen Bauweise – und bauen für Menschen, die in unserer Heimat, dem schönen Chiemgau, eine Auszeit und Zeit mit der Familie suchen.“, so Geschäftsführer Benedikt Brüderl und Architekt Georg Brüderl. Das Dorf soll nach der Fertigstellung zwölf Chalets zu je 50 Quadratmeter Wohnfläche und zwei Appartement-Häuser mit 15 Appartements zu 30 oder 55 Quadratmetern umfassen. Jedes Chalet und jedes Appartement bietet dabei Platz für bis zu vier Personen. Die Chalethäuser sollen in Ständerbauweise vollständig aus Holz errichtet werden, die Appartement-Häuser werden massiv gebaut und mit Holz verkleidet.

Die Chalets sind jeweils paarweise angeordnet, hier haben die Architekten eine Doppelvermietung an Mehrgenerationenfamilien oder an befreundete Familien im Auge. Jedes Chalet umfasst eine Küche mit Küchenzeile und Essplatz, einen Wohnbereich mit Sofa, TV und Holzofen sowie zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten und Kleiderschrank. Dazu kommen ein Badezimmer mit Badewanne und bodentiefer Dusche sowie ein separates WC. Dazu kommen als weitere Ausstattung für jede Wohneinheit eine Sauna und ein Edelstahl-Zuber, eine Terrasse mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten und einer Freiluft Küche. Die Appartements sind ähnlich ausgestattet. Die Zielgruppe des Chaletsdorfs werden Erholungssuchende – vorrangig Familien – sein, die eine Auszeit vom Alltag suchen und die Landschaft und Natur des Chiemgaus erleben möchten.

Als Ergänzung zum Wohndorf soll ein Dorfplatz mit einem Multifunktionsraum und einem Hauswirtschaftsraum, untergebracht in einem Salettl, einem Spielplatz und einem Kneippbecken in der Ortsmitte entstehen. Eine Energiezentrale am Nordrand bietet Räume für den Hausmeister, den Müllraum und den Pellets-Lagerraum; die Energiezentrale versorgt das gesamte Dorf, die Wärme kommt über eine zentrale Pelletsheizung in die Häuser. Weiter sind flächendeckende PV-Anlagen sowie E-Ladesäulen für PKW und Fahrräder vorgesehen. Die Außenanlage des Chaletdorfs wird sich mit viel Grün harmonisch in die umliegende Landschaft einfügen. Bäume, Sträucher und Pflanzen „im Dorf“ werden die Privatsphäre jedes Chalets gewährleisten und eine Wohlfühlatmosphäre und hohe Aufenthaltsqualität schaffen.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg

Der Anfang ist gemacht! Erster Spatenstich für das neue Chaletdorf in Aschau an der Bernauer Straße.

Von links: Architekt Georg Brüderl – der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner –die Bauherren Werner, Carolin und Werner junior Heinrichsberger – Landrat Otto Lederer – Corinna Sperger von der Tourist Info Aschau – Bürgermeister Simon Frank – die Geschäftsführerin des Chiemsee-Alpenland-Tourimus Christina Pfaffinger

So soll es Ende 2024 nach dem Abschluss der Bauarbeiten einmal aussehen

Das Dorf soll nach der Fertigstellung zwölf Chalets zu je 50 Quadratmeter Wohnfläche und zwei Appartement-Häuser mit 15 Appartements zu 30 oder 55 Quadratmetern umfassen.

So soll es einmal aussehen an der Bernauer Straße: zwei der zwölf geplanten Chalets.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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