Sport

Soccarena Bruckmühl – Spiel, Sport und Spaß

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Langsam beginnt die Jahreszeit, in der man seinen inneren Schweinehund im Griff haben muss, um sich bei Kälte, Nebel, Feuchtigkeit und vielleicht den ersten Schneeflocken zum Outdoor-Sport aufzuraffen. Viel leichter fällt es da, seine sportlichen Aktivitäten in eine Halle, wie zum Beispiel die Soccarena in Bruckmühl zu verlegen, die auf vier Indoor-Fußballfeldern und zwei Squash-Courts einiges bietet, um auch im Winterhalbjahr fit zu bleben und in der Gemeinschaft Spaß zu haben.

Viele lokale Fußballvereine nutzen diese Möglichkeit und verlegen daher in den Schmuddelmonaten ihr Training vom Fußballplatz auf den FIFA-zertifizierten Kunstrasen der Soccarena. Seit 2011 gibt es die Soccarena in einer Halle im Bruckmühler Ortsteil Heufeld, die ursprünglich als Tennisanlage konzipiert wurde und bietet das ganze Jahr über Spiel, Spaß und Sport. Neben Teqball, einer Trainingsvariante für alle Fußball-Technik-Fans, dem klassischen Squash, wird auch Bubble-Soccer angeboten, einer lustigen Fußball-Variante, bei der es mehr um den Spaß als einem ernsthaften Fußballspiel geht.

Die Idee hierzu brachte Manfred Schindlbeck, der Anlagenleiter der Soccarena in Bruckmühl, aus einem Schwedenurlaub mit. Beim Bubble-Soccer „verkleiden“ sich die Spieler mit einem überdimensionierten, mit Luft gefüllten Ball, dem „Bubble“. Da es Bälle in dieser Form auf dem Markt nicht zu kaufen sind, ließ die Soccgroup als Betreiber der Anlage, die Bälle – mittlerweile etwa 200 Stück – nach Zeichnung in Fernost produzieren. Sie stehen sowohl für Erwachsene als auch in einer kleineren Variante für Kinder zur Verfügung. Beim Bubble-Soccer darf man all das, was beim „normalen“ Fußball als Foul geahndet wird – und das im Prinzip ohne Verletzungsgefahr.

„Es sieht spektakulär aus, ist aber völlig ungefährlich“, so Manfred Schindlbeck, „in 10 Jahren hatten wir nicht einen Unfall.“ Außerdem sind Leistungsunterschiede bei dieser Form des Fußballs irrelevant, daher eignet sich diese Art des Fußballspielens besonders auch für gemischte Teams, für Teamevents von Unternehmen, sowie für Schul- oder Vereinsausflüge. Selbst große Unternehmen wie Siemens oder Adidas waren hier schon zu Gast, wie eine ganze Reihe von Bayern-Profis und Prominente aus Funk und Fernsehen.

Durch den hohen Fun-Faktor eignet sich Bubble-Soccer auch hervorragend für Junggesellenabschiede und Kindergeburtstage. Im Sommer kann sich ein Verein auch einen Satz der Bubbles inklusive Ersatzbubble und Zubehör ausleihen und auf dem eigenen Fußballplatz nutzen. Es lohnt sich diese Fun-Sportart einfach einmal mit guten Freunden im Team auszuprobieren. Spaß ist dabei vorprogrammiert.

Natürlich gibt es neben all dieser Freizeitunterhaltung auch für ambitionierte Sportler die interessante Möglichkeit, seine Leistungsfähigkeit mit einer professionellen Leistungsdiagnostik, die mit einem Trackingsystem überprüft wird, den zukünftigen Trainingsplan neu zu koordinieren, diese Sparte nennt sich „Soccashape“.

Geöffnet ist die Soccarena an 361 Tagen im Jahr, wobei von Anfang November bis Ende März die Soccer-Plätze unter der Woche zu den regulären Öffnungszeiten den örtlichen Vereinen als Trainingsfläche vorbehalten sind. Vormittags nach Vereinbarung oder am Wochenende von 09:00 bis 22:30 Uhr sind die Plätze für alle buchbar. Eine Buchungseinheit beträgt 90 Minuten und kann sowohl online über www.soccarena.de oder telefonisch reserviert werden. Die Squash-Courts sind jederzeit zu den Öffnungszeiten buchbar. Darüber hinaus bietet die Soccarena sanitäre Anlagen, um sich nach dem Spiel wieder frisch zu machen und wer sich nach dem Spiel stärken oder auf ein Bier zusammensitzen möchte hat dazu in der angeschlossenen Pizzeria Gelegenheit.

Text: tf – Bilder: pixabay / soccarena

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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