Eine Vielzahl von Gebetsimpulsen veranstalten Kirchen und kirchliche Organisationen anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz. „Das Gebet für den Frieden ist gerade in diesen Zeiten des Krieges in der Ukraine, im Nahen Osten und weltweiter politischer Instabilitäten von großer Bedeutung“, erklärt Generalvikar Christoph Klingan. Er danke daher allen, die sich an den zahlreichen Gebetsinitiativen in der Erzdiözese beteiligen, um so „während der Münchner Sicherheitskonferenz ein klares Zeichen für Frieden und Dialog zu setzen“.
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, hält am Montag, 12. Februar, um 14.30 Uhr gemeinsam mit Bischof Bohdan Dzyurakh, Apostolischer Exarch für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, ein ökumenisches Friedensgebet in der Kapelle des Georgianums in München. Anlass ist die Konferenz „Challenges of Russian War against Ukraine and Ethical Principles of Sustainable Peace in Europe“, die von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Katholischen Universität der Ukraine Lwiw und der University of Notre Dame (Indiana, USA) veranstaltet wird. Um 15.15 Uhr spricht Kardinal Marx bei der Eröffnung der Konferenz im Senatssaal der LMU ein Grußwort.
Am Freitag, 16. Februar, um 17 Uhr in der Bürgersaal Unterkirche (Neuhauser Str. 14) liegt der Fokus der Gebete auf Ecuador und damit dem Partnerland der Erzdiözese München und Freising. Die aktuellen Unruhen in dem südamerikanischen Land stehen stellvertretend für die vielen unbekannten Krisenherde weltweit. In St. Michael (Neuhauser Str. 6) steht um 18 Uhr ein ökumenisches Friedensgebet in der aus der anglikanischen Tradition stammenden liturgischen Form eines „Choral Evensongs“ auf dem Programm. Um 19 Uhr gestaltet die Gemeinschaft Communione e Liberazione in Heilig Geist (Prälat-Miller-Weg 1) einen Rosenkranz für den Frieden.
Am Samstag, 17. Februar, werden in der Unterkirche der Bürgersaalkirche von 13 Uhr bis 18 Uhr Gebetsimpulse von Pfarrgemeinden, Organisationen und Gemeinschaften gestaltet; sie beginnen jeweils zur vollen Stunde. Heilige Messen und Anbetungen finden an diesem Tag zudem in Maria vom Guten Rat (Hörwarthstr. 5; 18 Uhr), der Oberkirche der Bürgersaalkirche (18.30 Uhr) und in Heilig Geist (20.15 Uhr) statt.
Am Sonntag, 18. Februar, steht im Haus der Kulturen und Religionen am Bogenhausener Standort Nazarethkirche (Barbarossastr. 3) um 18 Uhr ein gemeinsames Gebet von Juden, Buddhisten, Christen, Muslimen und Bahá’i auf Initiative der internationalen Friedensbewegung pax christi auf dem Programm. Am Mittwoch, 21. Februar, sind Interessierte um 19 Uhr zu einer virtuellen interreligiösen Friedensmeditation eingeladen mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus und Christentum. (Einwahllink: https://eu01web.zoom.us/j/62031206743?pwd=TVZhU001c290R1JOeEo0MkJ0S1ZhZz09). Am Samstag, 24. Februar, zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, wird in St. Michael um 12 Uhr mit verschiedenen ukrainischen Gemeinden ein ökumenisches Friedensgebet gefeiert. Während der Sicherheitskonferenz brennt in der Christophorus-Kapelle am Flughafen München (MAC/Zentralbereich Ebene 4) ein Friedenslicht. Gebetstexte auf Deutsch und Englisch liegen aus. (uq)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Archiv-Foto: Hötzelsperger