Wirtschaft

SERVUS.HEIMAT in Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Servus“ und „Heimat“ – zwei Worte und eine gut 20 Jahre alte bayerische Geschäftsidee aus München beleben seit gut 10 Jahren auch das Priener Geschäftsleben. Der Laden „SERVUS.HEIMAT“ in der für Fußgänger vorbehaltenen Bahnhofstraße mit Inhaber Wolfgang Sedlmeir (Alpenglühen GmbH) ist Teil eines bayerischen Konzeptes für liebevolle und ausgesuchte Souveniers. Die Mitbringsel und Geschenkartikel, die in SERVUS.HEIMAT Läden in München (Ruffinihaus und Stadtmuseum), betrieben von den Namensgebern und Erfindern der „Kette“, sowie in Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden vorzufinden sind, sollen Einheimische, Gäste und „Zuagroaste“ an die alpenländische und süddeutsche Heimat erinnern.

Wolfgang Sedlmeir hat sich mit seinem Fachgeschäft für Herzlichkeit und Heimatliebe einen eigenen Traum erfüllt. Acht Jahre war er für Disney-Land-Einrichtungen in Paris und in den USA zuständig und viel unterwegs. Als gebürtiger Priener mit Familien-Wurzeln nach Bernau und Rimsting war er auch nach Disneyland noch oft auswärtig. Acht Jahre war er Geschäftsführer des Mitmach-Museums Universum in Bremen (mit ca. 500.000 Besuchern im Jahr), es folgten drei Jahre für Sealife in der Merlin Gruppe, sowie Freizeitberatungen für die Stadt Wels, für die BMW-Welt und für das Hamburger Schokoladen-Museum. „Mit  der Möglichkeit, den SERVUS.HEIMAT Laden in Prien zu übernehmen, bin ich im wahrsten Sinne wieder heimgekommen“ – so Wolfgang Sedlmeir, der sich zusammen mit seiner Familie und vor allem durch seinen Opa Felix Hocheder über Generationen mit der Chiemgauer Brauchtumspflege verbunden fühlt.

„Geschäftssinn und Ehrenamt gehören im Chiemgau zusammen!“

 Für den Geschäfts-Inhaber ist das harmonische Zusammenleben mit den Leuten und Vereinen vor Ort nicht nur ein Lippenbekenntnis. In mehreren Vereinen in Rimsting und Prien ist er ehrenamtlich tätig. „Gerne Leute helfen und Gutes tun!“ – dieses Motto pflegt er zum Beispiel als Zweiter Vorstand beim TSV Rimsting, als Trainer für den Basketball- und Fußball-Nachwuchs, als Hafenwart, beim Bühnenkunst Förderverein, bei der Prien-Partner-Vorstandschaft und beim Förderverein für das Ludwig-Thoma-Gymnasium. Als 2012 in Prien das Hotel Bayerischer Hof umgebaut wurde, da ergab sich über gute persönliche Kontakte, dass Wolfgang Sedlmeir als Pächter in den Laden SERVUS.HEIMAT einzog. Daraus was zu machen, ist ihm seither gut gelungen.

Eigene Ideen und regional produziert

Wichtig war für Sedlmeir von Anfang an, dass er mit dem gut eingespieltem Münchner Ursprungteams und seinen eigenen, kreativen Ideen das eh schon anspruchsvolle Verkaufssortiment immer wieder ergänzt und dass so viel wie möglich regional und so wenig wie möglich in China produziert wird. Ob Holzbrettl aus Rimsting, Marmelade vom Simssee, Gewürze aus Grabenstätt oder gut versteckter Kitsch und damit Lustiges vom Chiemsee oder aus Franken – all das ergänzt die Sammlung von Geschenkprodukten wie Handy-Taschen in Lederhosen-Form, Gläser-Souvenirs, hochprozentigen Chiemsee Whiskey, Literatur oder Kuckucksuhren. Und wenn es jetzt auf Ostern zugeht, dann gibt es -beispielsweise-  originelle Eierbecher oder einen bunter Plüsch-Gockel. Eigentlich – so der erfahrene Ladenbetreiber – ist für Jeden, der sich selbst eine Freude machen oder Freunden eine Überraschung mitbringen will – etwas dabei. Man muss sich nur ein bisschen Zeit nehmen, um die vielen, zum Teil lustig versteckten Botschaften aufgrund des reichen Sortiments zu entdecken.

 SERVUS.HEIMAT in Prien:

Bernauer Str. 3 in der Bahnhofstrasse – 83209 Prien am Chiemsee – Telefon: 080-51 967 727 7
E-Mail: wolfgang@servusheimat-chiemsee.de – Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 9.30 Uhr  – 18 Uhr   –  Samstag von 9.30 Uhr – 14 Uhr

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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