Land- & Forstwirtschaft

Schulschlussfeier Landwirtschaftsschule Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Kirche „St. Sebastian“ war vollgefüllt  mit Studierenden,  mit Lehrkräften und mit Angehörigen der Schülerinnen und Schüler als die Landwirtschaftsschule Rosenheim  zum Schulschluss-Gottesdienst für das dritte Semester Landwirtschaft und Hauswírtschaft eingeladen hatte. Hierzu hatten die Studierenden das Motto „Was darf ich noch?“ vorgegeben und Pfarrer Andreas Maria Zach gab zur Antwort: „Das wichtigste ist die Liebe, sowohl die Selbstliebe als auch Nächstenliebe, liebe und tu was Du willst“. Seine zweite wichtige Leitlinie lautete: Jeder braucht Menschen, die ihm Kritik geben dürfen, damit wir vom Roh-Diamanten zum Diamanten geschliffen werden. Die musikalische Gestaltung übernahmen an der Orgel Matthias Mitterreiter vom Amt für Landwirtschaft sowie Bläser aus den Reihen der Schüler.

Zur Eröffnung der Schlussfeier stellte Schulleiterin Anna Bruckmeier die Frage: „Was haben eineinhalb Jahre Schulzeit gebracht?“ Und sie antwortete selbst wie folgt: „Fachliches, Personalführung und Teamarbeit sorgen für Selbstvertrauen und Mut  und Mut brauchen wir für Zeiten,  wenn der Wind einmal rauher bläst“.

Von den zahlreichen Ehrengästen gab es drei Grußworte. Stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmaier sprach davon, dass die Landwirtschaftsschule eine hohe Bedeutung für die Region hat und sie wünschte sich, dass die Absolventen im Landkreis  als gute Fach- und Führungskräfte bleiben. Kreisobmann Josef Andres vom Bayerischen Bauernverband sagte: „Schule ist eine Werkzeugkiste, die man im weiteren Leben ausbauen muss. Allerdings ist man selbst verantwortlich für eine dauerhafte Top-Ausrüstung´“. VLF-Vorsitzender Josef Grandl bezeichnete die Schule ist Möglichkeit, Netzwerke zu knüpfen, die im Leben wichtig sind. „Weiterbildung heißt nicht, einmal wo hingehen, sondern sich ständig umzuschauen, deshalb sorgen wir auch für ein umfassendes    Angebot vom VLF“ – so Grandl.

Maximilian Kalteis aus Tuntenhausen präsentierte seine Meisterhausarbeit und stellte fest, dass eine vorstellbare Gülle-Kleinanlage für seinen Betrieb nach seinen Berechnungen unwirtschaftlich ist.  In der Hauswirtschaft informierte Katharina Barnsteiner aus Berching über ihre Erfahrungen mit Jugendlichen mit Mehrfachbehinderung, denen sie Lebensmittel und Landwirtschaft nähergebracht hat.

Die Zeugnisverteilung nahm Monika Schaecke als stellvertretende Schulleiterin vor.

Marissa Knöferl Semestersprecherin für Hauswirtchaft und Franz Jackl Sprecher vom 3. Semester für Landwirtschaft bedankten sich abschließend bei Schulleitung und Lehrkräften für deren engagierte Wissensvermittlung.  Musikalisch gestaltet wurde die Schulabschlussfeier mit Tuba und Ziach aus den Reihen der Schulgänger.

Fotos: Hötzelsperger – Ehrung der Semester-Besten durch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber beim Festakt am Sonntag:

 1. Gruppe Hauswirtschaft – staatliche geprüfte Wirtschafterinnen für Ernährung und Haushaltsmanagement: v.l. Schulleiterin Anna Bruckmeier – Amtsleiter Dr. Georg Kasberger – Anna Schweiger – Monika Schmid – Marissa Knöferl – Ministerin Michaela Kaniber  – VLF-Vorsitzender Josef Grandl

2. Gruppe Landwirtschaft –   staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau: v.l. Schulleiterin Anna Bruckmeier- Amtsleiter Dr. Georg Kasberger- Staatsministerin Michaela Kaniber – Lea Fabri, Mariuns Pröbstl, Johannes Krug – Franz Jackl – VLF-Vorsitzender Josef Grandl

3. Weitere Eindrücke vom sonntäglichen Festakt

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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