Der heimische Werkstoff Holz bietet vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Das zeigt der Schreinerwettbewerb „Holz aus Bayern“, den das Forstministerium jedes Jahr gemeinsam mit dem Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) durchführt. Er stand heuer unter dem Motto „Möbel mit Geschichte“. Auf der Messe „Heim + Handwerk“ in München wurden gestern elf besonders innovative Möbelstücke ausgezeichnet. Die Schreiner hatten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und originelle wie funktionale Möbel aus verschiedensten heimischen Holzarten eingereicht – von der Standuhr aus dem Holz eines entwurzelten Apfelbaums bis hin zum modernen Tisch aus 300 Jahre alten Eichenbalken einer Getreidescheune. Alle präsentierten Möbelstücke erzählen eine eigene Geschichte.
Ein Preisgeld von je 1.000 Euro erhielten Michael Steinberger aus Kienberg (Lkr. Traunstein), Richard Siegler aus Hahnbach (Lkr. Amberg-Sulzbach) und die Schreiner Katharina Walser und Alexander Zech der Justizvollzugsanstalt Stadelheim (München). Eine Belobigung und 500 Euro bekamen Stefan Opperer aus Rohrdorf (Lkr. Rosenheim) und Pirim Pokorny und Valerius Hust aus Erkheim (Lkr. Unterallgäu). Ausgezeichnet wurden auch Christine Buchner und Harald Tremmel aus Velden (Lkr. Landshut), Benjamin Rödl aus Speinshart (Lkr. Neustadt an der Waldnaab), Gottfried Stettmer aus Kollnburg (Lkr. Regen), Johannes Schönwälder aus Zorneding (Lkr. Ebersberg), Stefan Dosch aus Kaltenberg (Lkr. Landsberg am Lech) und Maximilian Schmid aus Fahrenzhausen (Lkr. Freising). Die prämierten Möbelstücke sind noch bis 1. Dezember auf der „Heim + Handwerk“ bei der „Sonderschau Holz aus Bayern“ in Halle A2, Stand 34F auf dem Münchner Messegelände ausgestellt.
Bericht und Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten