Kultur

Schee war´s beim Wirtshaus-Hoagascht in Obing

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

 Ein herrlich frühlingshaft geschmückter Saal erwartete die vielen Besucher des traditionellen Wirtshaushoagart beim Oberwirt. Zum Auftakt zu einem bunten Volksmusikabend, spielten die „Hansln“ von der „Hanslboarische Tanzlmusi“ schneidig auf.

Auf der Bühne reihten sich, neben dem bekannten „Sagschneider Dreigsang“, 3 Schwestern aus Lenggries, die mit ihren großartigen Stimmen die Zuhörer mit ihren bodenständigen Liedern und Jodlern verzauberten, auch die „Rimstinger Sänger“. Der Männer-Viergsang mit ihrem Zitherspieler Anderl von den Inntaler Sängern, nahmen die Zuhörer mit ihren Liedern mit in die Welt der Jagerei und   ländlicher Liabschaften. Sehr besinnlich war es, den Stücken des „Roithamer Gitarrentrios“ zuzuhören. Mit von der Partie war auch die „Obinger Hoizblosn-Musi“ mit ihren flotten Stücken.

Frank Schöftenhuber mit seinem „Schwipserl-Trio“ spielte und sang alte Schrammelmusikstücke und begeisterte mit seinem charmanten „Wiener Schmäh“ das Publikum. Mit seiner lustigen und witzigen Art führte er kurzweilig durch den Abend. „So schee – da kannt ma no schee weiter macha  –  der Abend hod richtig Spaß g‘macht und des miass´ma wieda macha“ – bedankte er sich bei allen Mitwirkenden. Nach tobendem Applaus vom Publikum gab es im Saal des Oberwirts von den einzelnen Gruppen noch mehrere Zugaben. Der Vorsitzende des Musikvereins Obing Hans Spiel bedankte sich beim Herbergswirt Max Ober für seine Gastfreundschaft mit einem antiken „musikalisch geprägten“ Blechschild.  Max Ober hat mit seinem Saal auch dem Musikverein über die Zeit mit Coronabedingten Abstandsregelungen geholfen und damit Proben ermöglicht.

Fotos und Text: Hans Hainz  / EKH

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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