Nachhaltige Landschaftspflege liegt im Trend. Locker und schwungvoll geht die Wiesenmahd von der Hand, wenn die Technik stimmt. Das Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern veranstaltet am Samstag, den 1. Juli 2023, von 9.30 bis 16.30 Uhr wieder einen Sensenmähkurs. Für den einen ist es pure Arbeit mit Verletzungsgefahr, für den Kursleiter Richard Bals eine Meditation mit Naturgenuss: Das Mähen mit der Sense.
Der richtige Umgang und eine fachmännische Pflege des Geräts bilden die Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Arbeit. Richard Bals aus Waldhausen (Lk. Traunstein) schult in Werkzeugkunde und weist in die Kunst des Dengels ein, denn „wer beim Dengeln schläft, wird beim Mähen wach.“ Die Teilnehmer werden gebeten Sense, Wetzstein und Hammer mitzubringen und festes Schuhwerk anzuziehen.
Nach der geselligen Pause und dem vom Museum organisierten Mittagsimbiss geht es zur praktischen Übung auf die Museumswiesen. Die richtige Körperhaltung gibt den Ausschlag für den Erfolg beim Sensenmähen. Doch auch die Freude darf nach Bals nicht zu kurz kommen: „Wer sauer ist, hat wenig Freude am Mähen. Wer froh dabei ist, ist nach zwei bis drei Stunden körperlicher Arbeit rundum zufrieden. Ja, dann ist das Mähen eine meditative Arbeit.“
Die Kursgebühr beträgt 35 Euro zzgl. Eintritt (inkl. Mittagsimbiss). Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen im Internet unter www.bhm-amerang.de oder telefonisch unter Tel. 08075 / 91 509 0.
Text und Bilder: Bezirk Oberbayern, Archiv Bauernhausmuseum Amerang