Der Samerberger Christoph Mayer ist heute aus China mit dem Fahrrad heimgekehrt. Er radelte ca. 18000 km und brauchte gut 9 Monaten mit dem Fahrrad um am heutigen Nachmittag gegen 16:30 Uhr in Grainbach anzukommen.
Die Reise führte ihn von China über Anji, Huangshan, Guilin, Longsheng Reis Terrassen, Guizhou, Yunnan, Dali, Shaxi, Zhongdian, Litang, Qinghai Plateau, Xinjiang nach Kasachstan, Kirgistan, Tajikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Iran, Türkei, weiter über über Griechenland, Mazedonien, Albanien, Montenegro, Bosnien & Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Österreich zurück an den Samerberg.
Teilweise ging es über Höhen von über 4000 m über Meeresspiegel. Die Begegnungen mit den Menschen auf der Strecke seien immer sehr freundschaftlich und herzlich gewesen, auch wenn man sich sprachlich oft nicht verstanden hat. Die letzte Etappe heute führte auch an seiner ehemaligen Firma Brückner in Siegsdorf vorbei als Dankeschön für die große Unterstützung während der vergangenen Jahre und auch in der Vorbereitung und während der Tour. Auch dort gab es bereits einen großartigen Empfang.
Auf der letzten Etappe begleitete ihn eine kleine Gruppe von Freunden und Arbeitskollegen. Jetzt will er allerdings erst einmal zu Ruhe kommen. Die letzten 27 Tage ist er ohne Pausentag geradelt, einfach weil er nach Hause kommen wollte. Besonders freue er sich jetzt auf die Familie und das Enkelkind, das er heute bei der Heimkehr das erste Mal gesehen und herzlich in die Arme genommen hat. Natürlich freute er sich auch auf das erste Bier zuhause, allerdings habe er in jedem Land seiner Reise ein gutes Bier bekommen. Jetzt will er sich erst mal um sein Haus kümmern, sehen ob alles in Ordnung ist. Eine weitere große Reise habe er vorerst nicht geplant. Der Samerberger Bürgermeister Georg Huber zeigte sich schwer beeindruckt von dieser enormen Leistung. Er meinte, so etwas habe es auf dem Samerberg noch nie gegeben, vor allem das einer im beginnenden Rentenalter noch so fit und so mutig sei, um eine so lange Reise auf dem Fahrrad zurückzulegen und so sprach er ein großes Kompliment für diese enorme Leistung aus. Der Bürgermeister fügte hinzu, er wäre selbst doch eher auf dem E-Bike auf kleinen Strecken unterwegs und würde nach China nur mit dem Flugzeug reisen. Er bot dem Christoph Mayer jedoch die Gemeindehalle an, um in einem Vortrag ausführlich über seine Reise zu berichten.
Wir zeigen hier erste Eindrücke von der Heimkehr am Samerberg.
Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung und herzlich willkommen Dahoam!
Weitere Infos auf dem Reiseblog von Christoph Mayer.
Fotos: Rainer Nitzsche