Samerbergs Bürgermeister Georg Huber (Parteifrei) will auch bei der nächsten Kommunalwahl im März 2020 wieder für das Bürgermeisteramt kandidieren. Das gab er in seiner Fraktion, der Überparteilichen Wählergruppe (ÜPW) nun bekannt. Der 51jährige Samerberger ist bereits seit 2002 im Amt. Die kommende Wahlperiode wäre damit seine vierte Amtszeit als Gemeindeoberhaupt. Auch außerhalb seiner Gemeinde ist Georg Huber kommmunalpolitisch aktiv als Stellvertretender Kreisvorsitzender der Parteifreien / ÜWG im Landkreis Rosenheim und als Mitglied des Kreistags, dem er seit fast zwölf Jahren angehört.
Die Samerberger Nachrichten haben nachgefragt: Sie treten 2020 wieder als Bürgermeister-Kandidat an. Eine leichte Entscheidung?
So eine Entscheidung trifft man natürlich nicht von heute auf morgen. Und die Familie wird in diese wichtige Frage ja auch einbezogen. Hier müssen ja auch alle dahinterstehen. Das passt. Eigentlich war es dann keine schwierige Entscheidung.
Samerberger Nachrichten: In ihrer bisherigen Amtszeit seit 2002 hat sich ja viel bewegt auf dem Samerberg…
Von der Schulhauserweiterung bis zur Kinderkrippe und vom Kindergarten-Neubau bis zur Schulkindbetreuung. Hier wurde gerade in diesem Bereich der Erziehung und Bildung viel investiert, und damit gut angelegt.
Samerberger Nachrichten: Im touristischen Bereich stechen sicherlich das Naturbad und die Hochriesbahn heraus.
Das Naturbad war ebenso wie die Hochriesbahn eine Herzensangelegenheit. Im Lauf der Jahre merkt man aber auch, dass der Erhalt dieser wichtigen Einrichtungen genauso viel Arbeit macht, wie die Errichtung.
Samerberger Nachrichten: Über welche Projekte sind Sie weiterhin stolz?
Die Neugestaltung der Dorfplätze in Roßholzen und Törwang wurden mit guter Beteiligung der Bevölkerung angepackt und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Auch das neue Feuerwehrhaus in Törwang und die neuen Feuerwehrfahrzeuge in Törwang und Roßholzen waren schöne Anschaffungen…
Samerberger Nachrichten: Was sind die Herausforderungen der Zukunft?
Natürlich gilt es jetzt das große 5-Mio-Projekt Kindergarten-Neubau erfolgreich fertig zu stellen. Auch für die Mittagsbetreuung haben wir dann beste Bedingungen im Neubau. Darauf freuen wir uns. Darüberhinaus haben als „Ökomodell-Region“ viele Ideen sowie als Mitglied des Pilotprojekts „Baukultur-Region“ im Voralpenland. Eine der größten Herausforderungen wird auch die Bewältigung des enormen Verkehrs der Ausflügler sein. Hier gehört natürlich auch der öffentliche Personennahverkehr im ländlichen Raum gestärkt.
Außerdem soll jeder Samerberger Haushalt in den kommenden Jahren eine bestmögliche Breitbandversorgung bekommen. Das gehört heute einfach dazu.
Samerberger Nachrichten: Vielen Dank für das Gespräch.