Die Saison im Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern neigt sich dem Ende zu. Die fast 70 historischen Gebäude sind noch bis einschließlich Freitag, 11. November, geöffnet und können besichtigt werden. Danach bleibt die Glentleiten bis zum Josefi-Tag am 19. März geschlossen. Während der letzten Öffnungstage haben Besuchende nochmals die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Tanken an der Deutschen Alpenstraße. Eine Bilderreise“ zu sehen oder Handwerkern und Handwerkerinnen beim Spinnen, beim Stoffdruck, in der Schreinerei, beim Schnitzen und Klöppeln oder Hosenträger-Sticken über die Schulter zu blicken (Vorführungen täglich wechselnd). An Martini lädt die Glentleitner Wirtschaft & Brauerei abschließend zum traditionellen Gansessen.
Das Freilichtmuseum ist bis 11. November dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, ebenso die Glentleitner Hafnerei, der Kramerladen und die Wirtschaft. Im Museumsladen kann man sich zum Beispiel noch mit dem im Museum gebrauten Herzogstand Hell eindecken, handgefertigte Weihnachtsdeko aus der Töpferei erstehen oder das jüngst erschienene aktuelle Jahrbuch der oberbayerischen Freilichtmuseen Glentleiten und Amerang erwerben.
Im Winter gibt es zwar keinen Besucherverkehr an der Glentleiten. Die Mitarbeitenden sind jedoch weiterhin vor Ort: Sie bereiten zum Beispiel die neue Saison inklusive eines vielfältigen Programms vor, erledigen Instandsetzungsarbeiten an den historischen Gebäuden oder führen konservatorische Maßnahmen an den Objekten der über 80.000 Stück umfassenden Sachgutsammlung durch. Auch der Aufbau des Hofs aus Oberzeitlbach geht weiter, solange es die Witterung zulässt.
Bericht und Fotos: Bezirk Oberbayern