Alte Rosen finden und vermehren: ein Hobby mit Suchtfaktor. Historische Rosen-Pflanzen in Gärten, Parks und Landschaft erkennen, Stecklinge sammeln und im eigenen Garten kultivieren. Marita Protte, Gründerin des Trostberger Rosengartens, hat ein Buch mit Praxistipps zum Erkennen, Sammeln und Vermehren alter Rosensorten veröffentlicht. Darüber hinaus gibt sie Erfahrungsberichte zu zehn ausgewählten Fundrosen, ihren Besitzern und ihren individuellen Geschichten. Am Sonntag, dem 26. Mai, liest sie um 15:00 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern aus ihrem Buch „Rosen sammeln“ und gibt im Anschluss Praxistipps zu den dornigen Schönheiten.
Wie kommt man auf die Idee, alte Rosensorten zu sammeln? Bezaubert von der Schönheit, dem Duft, der Einzigartigkeit, sucht und findet Marita Protte alte Rosen und vermehrt sie selbst, um deren Reichtum und Vielfalt zu erhalten. Die Biologin gründete 2001 den Trostberger Rosengarten auf Schloss Schedling, dessen Sammlung bereits 340 alte Rosen umfasst und die ständig um neue Fundrosen erweitert wird: eine Arche für historische Sorten. Die Autorin ist mit den anderen Rosarien in Deutschland und Europa gut vernetzt und hat sich eine große Expertise zum Thema angeeignet. Ihr ganzes Know-how vermittelt sie in ihrem Buch.
Bericht und Foto: www.bhm-amerang.de