Tourismus

Rodelparadies Chiemsee-Alpenland

Wenn die Sonne den Schnee in der Winterlandschaft des Chiemsee-Alpenlandes glitzern lässt und die bestens präparierten Pisten auf freudige Wintersportler warten, ist es soweit: Die Wintersaison in der facettenreichen Voralpenregion beginnt. Groß und Klein dürfen sich neben zahlreichen Ski- und Langlaufpisten sowie naturbelassenen Winterwanderwegen auf pure Pistengaudi auf den abwechslungsreichen Rodelstrecken von Bad Feilnbach über Oberaudorf bis nach Aschau im Chiemgau freuen. Ob Deutschlands einzige TÜV-geprüfte Winterrodelbahn Oberaudorf-Hocheck oder die über fünf Kilometer lange Natur-Rodelbahn Brünnsteinhaus: Das Chiemsee-Alpenland hält für jedes Alter und jedes Können die richtige Strecke bereit. Je nach Wetterlage starten die Rodelstrecken meist im Dezember in eine ereignisreiche Wintersaison. Wer abseits der Pisten Spannendes erleben möchte, kann sich auf die „Winterzauber“-Angebote freuen, die zwischen Januar und März buchbar sind. Erlebnisse wie die Führung durch die Wasserburger Bierkatakomben oder die Wanderung „Hexennacht im Moor“ in Bad Feilnbach runden den ereignisreichen Winterurlaub im Chiemsee-Alpenland stimmungsvoll ab.

Rodelgaudi für Groß und Klein

Die Voralpenregion Chiemsee-Alpenland gilt mit ihren zahlreichen Rodelstrecken inmitten der verschneiten Natur als wahres Rodelparadies für jedermann und startet je nach Wetterlage im Dezember in die neue Saison. Ambitionierte Rodelfahrer dürfen sich auf die Natur-Rodelbahn Brünnsteinhaus freuen, die auf einer Strecke von 5,2 Kilometern mit einem einzigartigen Panoramablick besticht. Oben angelangt, lädt das Brünnsteinhaus mit herzhafter Brotzeit ins Warme ein, bevor sich die frisch gestärkten Rodler auf den eigenen oder einen der zur Ausleihe bereitstehenden Schlitten schwingen und die bestens präparierte Rodelpiste hinuntersausen. Die Rodelstrecke Geigelsteinaufstieg Richtung Priener Hütte führt vom Bergsteigerdorf Sachrang weiter durch das Naturschutzgebiet Geigelstein bis hin zur urigen und ganzjährig bewirtschafteten Priener Hütte, die zur gemütlichen Einkehr mit köstlichen Bio- und Bergprodukten einlädt. Danach garantiert die Rodelstrecke mit ihrer Länge von beinahe acht Kilometern 35-minütigen puren Fahrspaß. Diejenigen, die keinen Schlitten besitzen oder den Aufstieg ohne Ballast bewältigen wollen, können auf den Rodelverleih an der Priener Hütte zurückgreifen. Wer es etwas leichter möchte, wird auf der 2,4 Kilometer langen Winterrodelbahn Oberaudorf-Hocheck fündig: Die deutschlandweit einzige TÜV-geprüfte Winter-Rodelbahn wurde speziell für das Rodeln entworfen und verfügt über einen separaten Bergaufstieg hinauf zum Berggasthof Hocheck. Alternativ lassen sich Schneefreunde von der Sesselbahn bequem nach oben befördern. Nach einer gemütlichen Einkehr in wohlig-warmer Atmosphäre des Berggasthofs Hocheck geht es die knapp drei Kilometer lange Rodelbahn mit viel Gaudi bis zur Talstation hinunter. Die mehr als zwei Kilometer lange, mittelschwere Rodelstrecke von Bad Feilnbach auf die Tregler Alm beeindruckt nach dem Aufstieg mit einer einzigartigen Aussicht über das bayrische Voralpenland. Anschließend flitzen Groß und Klein die schnelle, aber sichere Abfahrt mit nicht zu engen Kurven hinab. Familienfreundlich und panoramareich zeigt sich die Rodelstrecke von Samerberg auf die Heuberg Almen: Die zwei Kilometer lange Tour beginnt am Wanderparkplatz Schweibern und führt über einen circa einstündigen Aufstieg auf ein kleines Hochplateau, auf dem die Deindl Alm sowie die Lagler Hütte thronen und mit kulinarischen Köstlichkeiten und einer schönen Fernsicht in die Alpen bestechen. Gestärkt geht es anschließend mit Bob, Schlitten oder Rodel den Berg hinab.

Winterwandern, Langlaufen, Skifahren & Co.

Im Chiemsee-Alpenland kommen nicht nur Rodelbegeisterte, sondern auch andere Wintersportler auf ihre Kosten: Skiliebhaber jeden Alters können sich auf den abwechslungsreichen Pisten der vier Skigebiete austoben, die von den beiden Naturschnee-Skigebieten Wendelstein und Kampenwand bis hin zu den familienfreundlichen Skigebieten Hocheck und Sudelfeld reichen. Langläufer werden auf den über 40 Loipen fündig, die sowohl für Anhänger des klassischen Stils wie auch für die der Skating-Variante bestens präpariert sind. Winterwanderer dürfen sich auf das großzügige Wegenetz freuen, das zu jeder Jahreszeit gemütliche wie auch herausfordernde Touren bietet. Natur pur genießen können Wintersportler auch auf den geführten Schneeschuhwanderungen, die online unter www.chiemsee-alpenland.de/erlebnisangebote buchbar sind. Als besonderer Tipp im Winter gilt ein Besuch der Herren- und Fraueninsel, die malerisch inmitten des Bayerischen Meeres liegen und ganzjährig mit den Linienschiffen vom Hafen Prien erreichbar sind. Zum ersten Mal nach der Pandemie wird die Vorweihnachtszeit in diesem Jahr wieder von den charmanten Christkindlmärkten versüßt, z.B. in Rosenheim, Wasserburg, Bad Feilnbach und auf der Fraueninsel, die mit duftenden Köstlichkeiten und adventlichem Glanz locken.

Zauberhafte Erlebnisse für einen unvergesslichen Winter

Auch bei wenig Schneefall gibt es abwechslungsreiche buchbare Erlebnisangebote, um die Winterzeit im Chiemsee-Alpenland in vollen Zügen zu genießen. Zwischen Januar und März reichen die „Winterzauber“-Angebote vom Brotbackkurs im Bio-Hofcafé Finkennest und der Führung durch die Wasserburger Bierkatakomben über eine romantische Fackelwanderung durch die Winterlandschaft rund um Bad Aibling bis hin zur Wanderung „Hexennacht im Moor“  in Bad Feilnbach und sind ab sechs Euro pro Person buchbar. Einen Blick hinter die Kulissen der jahrzehntelangen Schifffahrt auf dem Chiemsee werfen Teilnehmer bei den Werftführungen, die Themen wie die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung näher beleuchten.

Mehr Informationen rund um die winterliche Auszeit im Chiemsee-Alpenland finden Sie unter www.chiemsee-alpenland.de/winter.

Bericht und Foto: Chiemsee-Alpenland-Tourismus

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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