Im feierlichen Ambiente des Hotels zur Post wurden 39 Junggesellen und eine Gesellin der Metall-Innung Rosenheim offiziell freigesprochen. Die frischgebackenen Metallbauer und Feinwerkmechaniker wurden in einer traditionellen Zeremonie feierlich freigesprochen. Kreishandwerksmeister Rudi Schiller nahm die offizielle Freisprechung vor. Stellvertretender Obermeister Tobias Hutterer verglich die jungen Handwerker in seiner Ansprache mit einem Baum, der wächst und stark wird, um Wind und Wetter zu trotzen. „Ihr habt mit der bestandenen Prüfung eine starke Wurzel gelegt, nun liegt es an euch, weiter zu wachsen, euch zu entwickeln und euch im Beruf zu behaupten“, betonte Hutterer.
Auch stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmeier richtete ein Grußwort an die Absolventen. Als Mutter eines ehemaligen Metallbau-Auszubildenden konnte sie aus eigener Erfahrung berichten: „Während der Ausbildung entwickeln sich junge Menschen enorm – aus Kindern werden gestandene Handwerker und Persönlichkeiten.“ Mit einem Augenzwinkern fügte sie hinzu, dass ihr Sohn nun als Geselle jeden Bau kritisch begutachte und mit offenen Augen durch die Welt gehe.
Jürgen Ersing, Leiter der Berufsschule Bad Aibling, würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. „Die enge Verbindung zwischen Betrieben und Schule ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine fundierte Ausbildung“, erklärte er und dankte allen Beteiligten, die die Prüflinge erfolgreich auf ihrem Weg begleitet haben – insbesondere auch den Eltern und Familien. Markus Osterfeld gratulierte den Absolventen als Vertreter der Sparkasse, die die Freisprechungsfeiern der Kreishandwerkerschaft Rosenheim unterstützt.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Ehrung von Alois Guggenbichler, der sich nach langjähriger Tätigkeit aus dem Prüfungsausschuss verabschiedet. Sein Engagement wurde mit großem Applaus gewürdigt. Für die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe sowie die Überreichung der Zeugnisse wurde von den beiden Prüfungsausschussvorsitzenden Ralph Seifried und Volker Mühsam vorgenommen. Die besten Absolventen wurden für ihre herausragenden Leistungen mit Urkunden und Geschenken ausgezeichnet: Prüfungsbester bei den Metallbauern war Maximilian Guggenberger (Metallbau Philipp Krause, Schechen) mit 95 Punkten und der Note 1,3. Er erhielt zudem die Auszeichnung als Praxisbester mit 99 Punkten. Zweitbester war Simeon Jarschel (Metallbau Wölfl & Schnaubelt, Raubling) mit 89 Punkten und der Note 1,7, gefolgt von Florian Keser (Metallbau Reich, Großkarolinenfeld) mit 88 Punkten und der Note 1,8.
Bei den Feinwerkmechanikern wurde Laurin Huber (DHF Präzisionsmechanik, Ostermünchen) als Prüfungsbester mit 87 Punkten und der Note 1,9 ausgezeichnet. Michael Weber (Knott GmbH, Eggstätt) erhielt die Ehrung für die beste Praxisleistung mit 91 Punkten. Zweitbester war Severin Riedl (DHF Präzisionsmechanik, Ostermünchen) mit 86 Punkten und der Note 2,0, während Moritz Lange (Modell- und Formenbau Blasius Gerg, Tuntenhausen) mit 84 Punkten und der Note 2,1 den dritten Platz belegte. Der Notendurchschnitt der Metallbauer lag bei 2,6, während der der Feinwerkmechaniker bei 3,0 lag.
Der Staatsehrenpreis wurde bereits vorab bei der Abschlussfeier der Berufsschule Bad Aibling vergeben.
Ein herzlicher Dank geht an die Sponsoren J.N. Kreiller KG, Hoffmann Qualitätswerkzeuge, Schrauben Steinhauer, N.T. Stumbeck GmbH & Co. KG, Schneebecke & Dorn + Co. GmbH sowie Schüco für ihre Sachpreise. Die musikalische Umrahmung übernahm Martin Rumberger und sorgte für eine festliche Stimmung. Die Metall-Innung Rosenheim gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen herzlich zur bestandenen Prüfung und wünscht ihnen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben!
Bericht: Kreishandwerkerschaft Rosenheim – Bild: Martin Rumberger – Die Prüfungsbesten