Mit so einem großen Zuspruch hatten weder der Blutspendedienst München noch die dem Bayerischen Roten Kreuz angeschlossene Wasserwacht gerechnet: bei der ersten Blutspendeaktion in der Bernauer Schule kamen trotz Corona 151 Frauen und Männer, um mit ihrer Spende Hilfe zu ermöglichen. Seit 2017, also seit nunmehr fünf Jahren werden in Bernau diese Spendenaktionen angeboten, bislang gab es nur einmal mit 160 Spenderinnen und Spendern mehr als in diesen doch besonderen Zeiten.
Florian Abt, Gebiets- und Blutspendereferent vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes zeigte sich am Tages- bzw. Abendende überaus erfreut, dass in Bernau wieder einmal alles gelang und bilanzierte: „Von den 151 Blutspendern waren 16 Erst-Spender dabei, unter ihnen natürlich vorwiegend Jugendliche. Das ist eine sehr gute Quote und das hat unsere Planungen für diesen Tag übertroffen, denn wir hatten aufgrund der aktuellen Gegebenheiten und Erfahrungen aus anderen Jahren und Regionen mit rund 130 Bereitwilligen gerechnet“.
Auch diesmal war die Wasserwacht Bernau tatkräftig am Erfolg beteiligt. Wie Stefan Rotter von der Bernauer Wasserwacht, die bei diesem Termin mit zehn ehrenamtlichen Frauen und Männern mit Vor- und Nachbereitungen von nachmittags bis spätabends im Einsatz war, informierte, gab es von den Leuten viel Verständnis, dass es kurzzeitig zu Wartezeiten kam und er ergänzte: „Unsere Aufgabe ist es, dass wir die Spender registrieren, dass wir ihnen den Ablauf erklären und dass wir ihnen auch ein kleines Dankeschön geben“. Das kleine Geschenk wurde im übrigen mit Abstand und im Stehen übergeben, wie überhaupt Corona viele Abläufe bestimmte.
Die Wasserwacht Bernau – 600 Mitglieder – aktiv und fördernd
Die Wasserwacht Bernau hat rund 600 Mitglieder, davon sind etwa 40 Erwachsene im aktiven Dienst sowie 60 Aktive in der Jugendgruppe – der Rest, also etwa 500 Mitglieder sind langjährige Fördermitglieder. Zum Ablauf bei der jüngsten Spendenaktion zeigte sich Wasserwachtvorsitzender Stefan Rotter sehr zufrieden, er resümierte: „Bezüglich der Wartezeiten ist es schon besser geworden, weil vor allem Mehrfachspender die Online-Terminvormerkung nutzten. Zu unseren Aufgaben gehörte es auch wieder, die Leute nach der Blutspende zu betreuen sowie mit Getränken und einer kleinen Brotzeit zu versorgen“.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der jüngsten Blutspendeaktion in Bernau
Weitere Informationen: www.wasserwacht-bernau.de – www.blutspendedienst.com