„Kunst am Amtstisch“ – so lautet seit zwei Jahren der Titel einer Wechselausstellung mit heimischen Künstlern bei der Gemeinde Riedering. Die inzwischen 27. Ausstellung ist dem Riederinger Manfred Hausner gewidmet, er war bereits ganz am Anfang der Reihe ein Aussteller mit dem damaligen Titel „Pfusch am Bau“. Diesmal stellt Hausner eine große Reihe ganz unterschiedlicher Werke im Foyer des Sitzungssaales mit dem Motto „Raumkunst“ aus. Gut besucht war bereits die Vernissage, die Ausstellung selbst in Anwesenheit des Künstlers ist drei Tage lang bis einschließlich Sonntag, 29. September jeweils von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet.
„Manfred Hausner ist bei uns in Riedering kein Unbekannter, dennoch faszinieren und zuweilen überraschen seine Werke, die in der Regel abstrakt sind und doch eine deutliche Botschaft von der Natur an die Menschen beinhalten. Der Autodidakt, der bereits als Achtjähriger seinen Lehrer mit seiner Malkunst begeisterte und der sich später immer weiter fortbildete überzeugt durch seinen Mut und Fleiß. In all den Werken sind viel Gefühl und Herzblut des Künstlers zu entdecken“ – so Riederings Bürgermeister Christoph Vodermaier zur Eröffnung. Im Rahmen der Vernissage mit rund 50 ausgestellten Werken gab Manfred Hausner Einblicke in sein künstlerisches Tun. So erzählte er, dass er oft die nächtliche Ungestörtheit nutzt, dass er oben links anfängt und dass er am Beginn noch nicht weiß, was letztlich für ein Motiv oder eine Botschaft herauskommt“. Dazu gibt er zu den einzelnen Bildern, wie zum Beispiel „Der letzte Baum“ oder „Zukunft“ gerne detaillierte Erläuterungen. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Bürgermeister Vodermaier bei Manfred Hausner für dessen Bereitschaft, seine Werke der Öffentlichkeit zu zeigen. Der Eintritt zu der Ausstellung „Raumkunst“ mit Kauf-Möglichkeiten ist frei.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Vernissage der Ausstellung „Raumkunst“ im Foyer des Riederinger Sitzungssaales – Dauer bis Sonntag, 29. September.
Bürgermeister Christoph Vodermaier (re.) mit Manfred Hausner
- Erläuterung des Werkes „Zukunft“
- Werk „Der letzte Baum“