Leitartikel

Rathaus Prien: Andreas Hell in den Ruhestand verabschiedet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

17 Jahre war Andreas Hell aus Schleching der erste Mann innerhalb der Auszubildenden, Angestellten und Beamten in der Priener Rathaus-Verwaltung. Nun wurde er in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Erster Bürgermeister Andreas Friedrich würdigte zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung im Großen Sitzungssaal die Fähigkeiten von Andreas Hell, dabei sagte er: „Die 17 Jahre waren bei drei verschiedenen Bürgermeistern und großen Projekten keine leichte Zeit, sie waren eine echte Herausforderung. Herr Hell ist auf die Leute zugegangen und hat immer Lösungen bei anstehenden Problemen gefunden. Seine Sitzungsvorbereitungen, sein Hintergrundwissen und seine Personalführung haben mich schon fasziniert, als ich ihn im Jahr 2006 als Ausbildungsleiter kennen- und später als korrekten Kollegen in meiner Eigenschaft als Leiter des Ordnungsamtes schätzen gelernt habe. Mit einem weinenden und mit einem dankbaren Auge lassen wir ihn gehen“.   Nach diesen Worten erhob sich das gesamte Gemeinderatsgremium von ihren Sitzen und dankte mit stehendem Applaus. Andreas Hell, der zuletzt das Jubiläum „125 Jahre Markterhebung Prien“ zusammen mit seinem Nachfolger Donat Steindlmüller verantwortlich plante und durchführte und der Ende Juli als Vorstand des Schlechinger Trachtenvereins beim heurigen Gautrachtenfest des Chiemgau-Alpenverbandes wieder Verantwortung trägt, erwiderte das an ihn gerichtete Lob mit den Worten: „In Prien fand ich eine gute Verwaltung vor, wichtig war mir immer, auch bei Konflikten sachlich zu bleiben und ein Grundsatz war, unabdingbar loyal und vertraulich sowie bei gegenseitiger Wertschätzung gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Bürgern zu sein“. Vor seiner Priener Tätigkeit war Andreas Hell im Rathaus von Marquartstein beschäftigt, dazu sagte er: „Die Gemeinde Marquartstein mit rund 3.000 Einwohnern hat ebenfalls viele Aufgaben, doch Prien mit über 10.000 Einwohnern ist eine andere Liga zumal die Priener den Anspruch haben, die Ersten und Besten vom Chiemsee zu sein“. Nun freut sich Andreas hell mit seiner Frau und seinen drei Kindern über einen neuen Lebensabschnitt und vor allem über die Zeit, die er für seine sieben Enkelkinder haben wird“. Als Abschiedsgeschenk überreichte Bürgermeister Andreas Friedrich ein Lammfell für möglichst viele und gemütliche Stunden auf Hell Andi´s Hausbank.

Foto/s: Hötzelsperger – Bürgermeister Andreas Friedrich überreicht Andi Hell zum Abschied ein Lammfell.

Weitere Informationen: www.prien.de

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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