Letzte Woche gab es Wirbel um das Quarantäne-Trainingslager von Bayern München, weil die Spielerfrauen das Teamhotel des FC Bayern in Grassau verlassen mussten. Um Corona-Fälle im Team zu verhindern und um Spielausfälle vor Saisonende zu vermeiden gelten für die Spieler und Betreuer besonders strenge Maßnahmen.
Bei einem Besuch im Quarantäne-Trainingslager wollte ich mich nun davon überzeugen, was heuer anders war, als bei meinem Besuch im Vorjahr als Olympique Marseille in Grassau war. Damals war das Trainingsgelände frei zugänglich und ich konnte sogar mit den Spielern sprechen. Gestern nachmittag war kein Training, da waren die Sportplätze auch frei zugänglich. Ich konnte vom Hotel zum Trainingsgelände gehen und traf dort auf Reporter Torben Hoffmann von Sky-Sport-News, der mit seinem Kameramann am Weg vor der Driving-Range postiert war und von dort für die abendliche Sendung drehte. Spieler und Betreuer waren aber außerhalb des Hotels nicht unterwegs. Einen der Bayern-Stars sah ich am Balkon telefonieren, ich glaube es war Joshua Kimmich.
Heute vormittag war Training und alles war abgeriegelt, Zugänge wurden von Wachtposten versperrt. Ich ging rundherum, aber keine Chance irgendwo reinzukommen. Ich fand nur eine einzige Stelle mit Blick auf das Trainingsgelände. Ein paar Zaungäste versuchten hier aus der Ferne einen Blick auf ihre Idole zu erhaschen und Torben Hoffmann von Sky-Sport-News hatte sich heute hier postiert – auch die Reporter durften nicht auf das Trainingsgelände. Mit freiem Auge waren die Spieler allerdings nicht zu erkennen. Nur mit dem Tele konnte ich ein paar Bayern-Stars, wie z.B. Joshua Kimmich, Leroy Sané und Eric-Maxim Choupo-Moting identifizieren.