Prien radelt heuer zum dritten Male mit beim bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Der Startschuss beim Haus des Gastes für die Kampagne des Klima-Bündnisses erfolgte in guter Priener Ökumenischer Verbundenheit. Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelischen Christuskirche und Gundula Ganter als Delegierte der Katholischen Kirche bei der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Chiemsee spendeten den Auftakt-Radlern Gottes Segen, auf dass in den nächsten drei Aktions-Wochen alles gut fährt und läuft.
Zu Beginn bedankte sich Priens Bürgermeister Andreas Friedrich bei der Prien Marketing GmbH, beim Radfahrverein Prien und bei jedem einzelnen Teilnehmer für deren Beiträge zum bestimmt wieder gelingendem Stadtradeln. Und Pfarrer Wackerbarth sagte: „Die wachsende Mobilität soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Schattenseiten auf dieser Welt gibt. So hat uns Corona deutliche gezeigt, dass weniger Verkehr am Boden und in der Luft zu Verbesserungen für die Umwelt sorgen. Die Bewahrung der Mutter Erde, die ebenso wie der Mensch ein Geschenk Gottes ist, kann mit Hilfe Gottes in vielen, vielen kleinen Schritten gelingen“. Nach dem erteilten Segen machte sich die aus Prienern und Urlaubern bestehende Radlergruppe unter der Leitung von Bernd Ramming auf den Weg in Richtung Chiemsee, um dann über Harras und Bernau entlang des Radweges an der Eisenbahn wieder zurück zum Ausgangspunkt zu kommen. Mit dabei waren auch Magdalena Berka und Regina Buchauer von der PrienMarketing GmbH. Diese ruft mit diesem Aktions-Start alle Priener und Gäste auf, am Stadtradeln 2022 mitzumachen. Mitradelnde Teams (ab zwei Personen) können sich unter www.stadtradeln.de/home registrieren, um die in den drei Wochen zurückgelegten Kilometer einzutragen. Die erstplatzierten Teams erhalten von der PriMa Wertgutscheine für die ortsansässige Gastronomie.
Die Gemeinderäte Gunter Kraus und Michael Voggenauer schlossen sich dem Stadtradeln-Start ebenso an wie Lothar Rechberger vom Priener Radfahrverein. Rechberger und drei seiner Vereinskameraden planen im übrigen ab Ende August eine einwöchige Radsport-Reise in das rund 1.400 Kilometer entfernte Graulhet, der französischen Partnerstadt Priens. Würden die Sport-Radler – wie im übrigen bereits vor 20 Jahren- diese Mammut-Strecke in den nächsten Wochen unternehmen, der erste Platz beim heurigen Priener Stadtradeln wäre ihnen gewiss. So bleibt es dabei, dass das Stadtradeln wie seit seinem Ursprung im Jahr rien2020 darauf aufmerksam machen soll, dass viele Alltagsstrecken nicht mit dem Auto, sondern der Umwelt zuliebe mit dem Radl zurückgelegt werden können.
Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Start zum Stadtradeln 2022 in Prien, den Schutz Gottes erbaten dabei Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelischen Kirche und Gundula Ganter von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Chiemsee als Vertreterin der Katholischen Kirche.
Weitere Informationen: www.prien.de – www.stadtradeln.de/home
