Brauchtum

Priener Gebirgsschützen pflegen Christkindl-Tradition  

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine große und lange Tradition hat in der Marktgemeinde Prien das „Christkindl-Anschießen“ am Heiligen Abend am Marktplatz. 1969 wurde es von der Gebirgsschützenkompanie unter der damaligen Führung von Hauptmann Hermann Hartinger eingeführt. Das Kommando führte von Anfang an bis zum Jahr 2004, also insgesamt 45 Jahre Oberleutnant Paul Panzer, heutiger Ehren-Oberleutnant der GSK Prien. Seit 2004 hat das Kommando für den Salut bei Einbruch der Dunkelheit Oberleutnant Sepp Kirner übernommen. Kirner und Hauptmann Rudi Holthausen führten mit insgesamt 18 Gebirgsschützen den heurigen und dreimaligen  Ehrensalut durch. Zu den aktiven Schützen gehörten unter anderem auch Ehrenbürger Michael Anner senior und dessen Sohn und Gemeinderat Michael Anner junior. Die musikalische Gestaltung vor dem Salutschießen zu Ehren der Geburt Jesu übernahmen drei Bläser aus den Reihen der Gebirgsschützenkompanie. „Wir wünschen Euch allen eine frohe Weihnachtszeit“ – mit diesen Worten bedankte sich Oberleutnant Sepp Kirner bei den vielen Prienerinnen und Prienern, die trotz nasskaltem Regenwetter den Weg zum Marktplatz fanden und mit ihrem Besuch die Traditionspflege der Gebirgsschützen würdigten.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke   vom Christkindlanschießen der Priener Gebirgsschützenkompanie und einem Bläsertrio aus ihren Reihen

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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