Leitartikel

Prien schwenkt ein: Windräder sind Haushalts-Garanten

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Das war es mir wert und das wird sich nach Einschätzung der Fraktionsvorsitzenden für Prien auch wirklich und langfristig für unseren Haushalt lohnen“ – so Priens Bürgermeister Andreas Friedrich nach einer Stippvisite im hessischen Hochtaunus auf Einladung des dortigen Bürgermeisters Götz Esser von der Gemeinde Weilrod im Landkreis Hochtaunuskreis. Der Einladung folgte der Priener Bürgermeister – besteht doch schon lange eine Freundschaft mit dem dortigen Gemeindeteil Hasselbach –  gerne, da im Hochtaunus schon mehrjährige Erfahrungen bestehen zu Genehmigungen und Erträgen bei Windrädern, die auch in Bayern immer mehr aus Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsgründen gefordert werden. 

 Nach seiner Rückkehr erklärte das Gemeindeoberhaupt vorab der Chiemgau-Zeitung: „Ein Windrad ist essentiell für die künftige Energieversorgung der Bauhof- und Feuerwehrfahrzeuge, nachdem diese nach dem Willen der Bundesregierung irgendwann auf E-Antrieb umgerüstet werden müssen. Erste Versuche mit handelsüblichen Baumarkt-Akkus und Bohrmaschinen haben ergeben, dass – bei entsprechender Übersetzung – selbst die schwersten Fahrzeuge völlig unproblematisch damit bewegt werden können. Allerdings brauchen wir noch etliche Anhänger, um die ganzen Akkus und Getriebe mitführen zu können. Neben dem Windrad am Herrnberg soll dann ein Großparkplatz entstehen, auf dem diese Anhänger getauscht und beladen werden können. Zur Ergänzung soll in einem zweiten Schritt dann auch in Prien-Stetten eine entsprechende Anlage errichtet werden“.

Erste Erläuterungen wird Bürgermeister Andreas Friedrich vor zu erwartend großer Bürgerkulisse am Samstag, 1. April gegen 20 Uhr beim Starkbierfest der Priener Blaskapelle im König-Ludwig-Saal geben, eine zweite Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit dem Bürgermeister und den Fraktionsvorsitzenden ist dann am Sonntag, 2. April ab 14 Uhr auf den Ausläufern des Herrenberges.

 Fotos: Hötzelsperger –  Bürgermeister Andreas Friedrich im Hochtaunus nach einer Einladung des dortigen Bürgermeisterkollegen aufgrund hoher wirtschaftlicher Windrad-Erträge. 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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