Helmut Materna aus Mühldorf gewann das 29. große Schafkopfturnier der Wildenwarter Pfarrgemeinde. Auf den Plätzen folgten Rosalie Astner aus Kolbermoor und Sepp Summerer aus Riedering.
„Oid und jung miteinander“: 64 Spieler trafen sich zu 16 Schafkopfpartien im Wildenwarter Pfarrheim, darunter auffallend viele junge Spieler, die hier ihre ersten Turniererfahrungen sammelten. So saßen häufig drei Generationen an einem Tisch und spielten einträchtig miteinander über alle Altersgrenzen hinweg. Mit Altbürgermeisterin Marianne Steindlmüller aus Frasdorf und Altbürgermeister Klaus Daiber aus Bernau versuchten gleich zwei ehemalige Kommunalpolitiker ihre freie Zeit zu füllen; beide erreichten gute Plätze. Elf Damen hielten die Frauenquote dieses Mal konstant. Alle Schafkopffreunde erfüllten damit das Vermächtnis von Pfarrer Josef Preis, der bei der Einweihung des Wildenwarter Pfarrheims alt und jung beim gemeinsamen Spiel im Pfarrheim zusammenführen wollte, als er dieses Turnier vor über einem Vierteljahrhundert ins Leben rief.
Die beiden Spielleiter Fritz Fuihl und Johann Bauer sowie der Wildenwarter Pfarrgemeinderat organisierten die Veranstaltung im Pfarrheim und übernahmen die Auswertung und Siegerehrung. Alle Teilnehmer bekamen Wurst und Honig als Preise. Fuihl bedauerte, dass sich nur wenige heimische Schafkopffreunde an diesem mittlerweile traditionellen Turnier beteiligten.
Der Reinerlös der gelungenen Veranstaltung kommt dem Wildenwarter Pfarrheim Christkönig zugute.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg