Schon lang wird über ihn geredet. Geht es nach dem Willen der Stadt- und Gemeindeoberhäupter in der SUR soll es jetzt ernst werden. Sie haben bei ihrer jüngsten Sitzung in Bruckmühl beschlossen, den Fahrradschnellweg von Feldkirchen-Westerham nach Stephanskirchen auf den Weg zu bringen. Eine Machbarkeitsstudie hatte den Bedarf sowie die technische Machbarkeit bestätigt. An der Umsetzung des Projekts sind die Kommunen Feldkirchen-Westerham, Bruckmühl, Bad Aibling, Kolbermoor, Rosenheim und Stephanskirchen beteiligt. Nun müssen noch die jeweiligen Stadt-, Markt- und Gemeinderäte dem Projekt zustimmen und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Die Planung und der Bau von Radschnellwegen werden von Bund und Land zu 75 Prozent gefördert.
„Der Bau von Radschnellwegen ist ein Beitrag, um die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten und schafft besonders für Pendler ein attraktives Angebot, schnell und umweltfreundlich den Weg zur Arbeit mit dem Rad zu fahren“, so Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.
Darüber hinaus wollen die SUR-Bürgermeister, dass die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) personell und finanziell besser ausgestattet wird. Dazu wird es einen von allen SUR-Bürgermeistern unterzeichneten Brief an die Rosenheim Stadt- und Kreisräte geben. Außerdem sollen mittels eines stadt- und landkreisweiten Mobilitätskonzepts die unterschiedlichen Verkehrsformen, also Auto, Bahn, Bus, Fahrrad und Fußgänger besser aufeinander abgestimmt werden. Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer betonte, dass „nur in einem zwischen Stadt und Landkreis Rosenheim gemeinsamen und abgestimmten Vorgehen die Mobilität in der Region sinnvoll vernetzt und benutzerfreundlich gestaltet werden kann.“
Foto: Hötzelsperger – Radeln im Rosenheimer Land