Felix Finkbeiner war neun, als er für ein Schulreferat über Klimaschutz im Internet auf die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangarii Maathai und ihre „1-Milliarde-Bäume-Kampagne“ gestoßen ist. Wenig später pflanzte er mit Freunden ein Zierapfelbäumchen im Schulhof, Medien berichteten und der kleine Felix setzte sich ein Ziel: Eine Million Bäume in jedem Land der Erde pflanzen.
Es war der Beginn von „Plant for the Planet“ und – elf Jahre vor Greta Thunberg – der Start einer Kinderkarriere für den weltweiten Klimaschutz. Rund um die Erde begannen Kinder Bäume zu pflanzen, und der junge Finkbeiner aus dem oberbayerischen Ort Pähl sprach im Hauptquartier der Vereinten Nationen, traf Al Gore und den spanischen König (zu diesem Zeitpunkt noch Prinz) und spürte: „Da kann was Großes draus werden.“
Inzwischen studiert der 21-Jährige in Zürich. Er eklärte im PresseClub-Gespräch sein gigantisches Ziel: Zu den rund 3.000 Milliarden Bäumen weltweit weitere 1.000 Milliarden zu pflanzen. „Trillion Trees“ lautet das Ziel seiner „Plant for the Planet“-Initiative, die mit ihren 75.000 ausgebildeten Kindern und Jugendlichen von Tutzing aus koordiniert wird.
Das Gespräch moderierte PresseClub-Vorsitzender Peter Schmalz.
Text: Internationaler PresseClub – Fotos: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)