Natur & Umwelt

Pilzvielfalt im Ödland

Veröffentlicht von Günther Freund

Wissenschaftlicher Vortrag am 2. März im Haus zur Wildnis und per Online-Zuschaltung.

Die Pilzsaison in der Region ist zwar schon ein paar Monate vorbei, nichtdestotrotz faszinieren Schwammerl das ganze Jahr über. Deswegen darf bei der alljährlichen Vortragsreihe des Nationalparks auch dieses Thema nicht fehlen. Peter Karasch, Mykologie-Fachberater und Pilzsachverständiger, spricht am Donnerstag, 2. März, zu „Pilzvielfalt im Ödland – Armut macht reich“.  Die Veranstaltung findet im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal statt.

Lange Zeit galt Ödland als nutzlos. Es brachte einfach keine Nahrung auf den Tisch. Im Zeitalter des Artensterbens, an dem der Menschen nicht unschuldig ist, hat sich die Sichtweise jedoch zum Teil gewandelt. Denn: Es brummt, summt und flattert im Ödland, Artenreichtum ist hier meist vorprogrammiert. Und auch die Pilzarten-Gemeinschaften sind auf artenreichen Trockenrasen, Halbtrockenrasen und Goldhaferwiesen sehr divers und interessant. Der Bildervortrag von Peter Karasch zeigt die bunte Vielfalt der Wiesenpilze. Wiesenkeulchen, Rötlinge, Saftlinge, Erdzungen und viele weitere Bewohner nährstoffarmer Habitate aus dem Reich der Pilze werden vorgestellt.

Eine Anmeldung für den Vortrag ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei. Los geht’s um 18:30 Uhr. Ab 18 Uhr wird vom Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein ein Shuttleservice zum Haus zur Wildnis angeboten. 

Dem Vortrag können Interessierte aber nicht nur in Ludwigsthal zuhören, sondern auch per Online-Zuschaltung. Dazu hat der Nationalpark ein Zoom-Meeting eingerichtet, welchem man am Veranstaltungstag via auf der Nationalpark-Homepage angebotenem Direktlink oder via Meeting-ID 694 0680 1502 sowie Passwort 096764 beitreten kann. Dank Web-Angebot kann man das Tool auch ohne Installation am eigenen Rechner nutzen. Zudem wird der Vortrag aufgezeichnet und am Folgetag auf dem YouTube-Kanal des Schutzgebiets zum On-Demand-Abruf angeboten.

Pressemeldung Nationalpark Bayerischer Wald


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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