Kultur

Philosophisches Café Prien im November

Im Chiemgau lebt man seit Jahrhunderten in naher Verbundenheit mit der Natur. Traditionell wird ein schonender Umgang mit den reichen Ressourcen des Landes über Generationen weitergegeben, sowie die Achtung vor Tier- und Pflanzenwelt gepflegt. Doch auch im Voralpenland treten die Folgen klimatischer Veränderungen immer deutlicher vor Augen und führen uns die Abhängigkeit des Menschen von einem intakten Ökosystem immer stärker ins Bewusstsein. Das Philosophische Café Prien (Cafe Villino, Prien, Schulstr. 2) widmet sich am Mittwoch, 29. November 2023, eben diesem Thema und der Austausch steht dementsprechend unter dem Titel „Herr oder Knecht? Zum Mensch-Natur-Verhältnis“.

Durch seine Bewusstseins- und Reflexionsfähigkeit trägt der Mensch grundlegend moralische Verantwortung für den Umgang mit der Umwelt und für die Vielfalt der Lebewesen auf der Erde. Der einführende Kurzvortrag konzentriert sich angesichts der Breite der Themenstellung hier speziell auf Grundzüge des Verhältnisses zum Tier. Gerade die Debatten zu den Konsequenzen des Bienensterbens als auch zur Wiederansiedlung der Wölfe stellen die philosophische Frage nach einer Neu-Orientierung des Menschen als „Krone der Schöpfung“. Nach der fachlich versierten Einleitung moderiert die in Prien ansässige Philosophin und Politikwissenschaftlerin, Frau Prof. Schwinger, den fairen Austausch, in dem vielfältige Perspektiven und neue Impulse das Gespräch unter den Gästen beleben. Mehr Infos unter http://csr-undmehr-profschwinger.de.

Der Unkostenbeitrag beträgt regulär 10 Euro, für Schüler und Studenten gilt ein ermäßigter Betrag von 5 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 bis 14 Personen begrenzt. Anmeldung ist möglich unter Tel. 08051/6400447.

Text und Foto: Prof. Elke Schwinger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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