Zu Beginn des neuen Kirchenjahres sollen diese Türen einladen, die Kirchen zu betreten, inne zu halten, zur Ruhe zu kommen, an zu kommen. Advent bedeutet Ankunft.
- Das spitzbogige, profilierte Innenportal der Wallfahrtskirche St. Florian, das bei dem Anbau der Vorhalle 1710 ausgebrochen wurde, mit seiner aufwendig gestalteten, in vier Felder unterteilten Türe.
- Die spätgotische Sakristeitüre im Altarraum von St. Florian, mit den handgeschmiedeten Türbeschlägen, die in Form von Lilienenden auslaufen.
- Die schön geschnitzte und verzierte, in sechs Felder unterteilte Kirchentüre der ehemaligen Wallfahrtskirche Hl. Blut in Umrathshausen mit seinem einfachen Rundbogenportal.
Diese „Khürchthür“ wird – nach alten Aufzeichnungen – schon seit sehr langer Zeit von einem „Vorschupfen“ geschützt.
- Das ehrwürdige, spätgotische Sakristeiportal aus Granit, mit seinem schön geschnittenen flachen Sturz und der Abkantung, im Altarraum der Pfarrkirche St. Margaretha – mit der dazugehörigen, ebenfalls spätgotischen Sakristeitüre, und den handgeschmiedeten Lilienenden an den Bandbeschlägen.
Dieser Türstock aus Granit, der im Laufe der Jahre mit Ölfarbe überstrichen worden war, wurde bei der letzten Innenrenovierung 1982 wieder freigelegt, und kann nun wieder in seiner einfachen Schönheit wirken.
Bericht und Fotos: Franz und Hildegard Osterhammer – nach Angaben in den örtlichen Kirchenführern