Die Bahnhofsmission in Passau, als eine Einrichtung des Diözesan Caritas Verbandes Passau, ist Anlaufstelle für Menschen, die schnell und unbürokratisch Hilfe suchen. Täglich treten die 15 Beschäftigten und ehrenamtlichen Helfer mit 100-120 Hilfesuchenden in Kontakt – unterstützt durch Spenden, wie zuletzt durch die Alt-Passauer Goldhaubenfrauengruppe.
Bei der Bahnhofsmission geht um die tägliche Hilfestellung bei Problemen des Alltags, um soziale Kontakte, um Gespräche, Vermittlungshilfen, Kleiderspenden um Reisehilfen oder um ein warmes Getränk und eine Mahlzeit. Der Großteil der Hilfesuchenden besteht aus Stammgästen und wenig Durchreisenden. Personen ohne Betreuer, die nicht mehr arbeitsfähig sind und die Herausforderungen des Lebens nicht alleine meistern können. Besonders in den kalten Wintermonaten wird die Bahnhofsmission als warmer Ort sehr häufig aufgesucht, so die Leiterin Frau Angelika Leitl-Weber. Man kennt sich untereinander, wie bei einer großen Familie. Die Hilfe ist unbürokratisch, schnell, unkompliziert und kostenlos.
Dies ist nicht selbstverständlich. Die Bahnhofsmission ist größtenteils spendenfinanziert. Sach- und Geldspenden kommen genau da hin, wo sie gebraucht werden; zu den Bedürftigen. Der Alt-Passauer Goldhaubengruppe mit ihrer Vorsitzenden Katrin Vogl, war es deshalb ein großes Anliegen, in den wirtschaftlich schweren Zeiten, ihre Weihnachtsspende 2024 da hin zu schicken, wo sie nicht dringender gebraucht werden könnte.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Barbara Kreilinger, Sandra Nusser, Katrin Vogl, Angelika Leitl-Weber, Karin Rankl, Gunda Rankl.
Bericht und Foto: Christoph Hauzeneder