Zur CSU-Jahresversammlung im Priener Regionalmarkt Kollmannsberger konnte Ortsvorstand Michal Anner Rosenheims Landrat Otto Lederer und 30 Mitglieder begrüßen darunter viele CSU Gemeinderäte an der Spitze Fraktionssprecherin Annette Resch, JU Vorsitzenden Martin Feßler, FU Vorsitzende Katharina Reh und Ehrenvorsitzenden Michael Anner sen. Im Arbeitsbericht des Ortsvorstandes freute sich Anner zuerst über das gute Miteinander im Ortsvorstand und bedankte sich dafür.
Im weiteren Bericht ging er auf die Aktivitäten im letzten Jahr, mit folgenden Veranstaltungen ein: Halbzeitbilanz zur Kommunalwahl, Ausflug der Mitglieder zum Inseldom auf Herrenchiemsee, zwei Infostände zur Landtagswahl, Schafkopfkurs im Rahmen des Priener Ferienprogramms, Weihnachtsfeier im Schützenwirt, eine Klausur des Ortsvorstandes und der Fraktion, mehrere Vorstandssitzungen und als Highlight die Wahlveranstaltung mit Ministerin Michaela Kaniber in der Schiffshütte der Familie Feßler.
Vorausschauend wurde bekanntgegeben, dass am 28.5.24 um 19:30 Uhr eine Veranstaltung zur Europawahl mit Dr. Bernd Posselt in Prien stattfindet. Am 21.6. ist der Sommerempfang der CSU mit Unternehmer Gerhard Mey und auch der Schafkopfkurs im Rahmen des Ferienprogramms wird wieder angeboten. Zur politischen Situation drückte Anner seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung aus und sagte: „Es geht nichts weiter bzw. die aktuelle Regierung verschlimmert mit den neuen Gesetzen bzw. mit Streit in der Ampel die Situation in Deutschland. Hoffnung auf Besserung hegen wir nach der nächsten Bundestagswahl“. Zu Prien sagte er: „Prien geht es noch vergleichsweise gut. Man konnte einen guten Haushalt verabschieden und auch bei der Sanierung der Infrastrukturmaßnahmen kommt man voran. Heuer folgen weitere Sanierungen der Hochriesstraße und der Bachstraße. Die Zusammenarbeit mit 1. Bürgermeister Andreas Friedrich ist sehr gut und vertrauensvoll. Er trägt viele CSU-Initiativen mit und hat immer offene Türen“.
Bericht aus der Fraktion Annette Resch
Annette Resch informierte ihrerseits: „Die CSU ist froh, am Prienavera festgehalten zu haben und dass die Sanierung abgeschlossen ist. Die Planung eines verbesserten Saunabereichs ist in vollem Gange. Dieser soll zukünftig auch eine wichtige Einnahmequelle werden. Weitere Themen waren der neue Fachbereichsleiter Tourismus („Ein guter Fang“), die Verbesserung des Bahnhofsareals, wobei die CSU schnellstmöglich in die Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen gehen möchte. Froh ist die CSU, dass die Umgehung Prutdorf nächstes Jahr kommt („Hartnäckigkeit zahlt sich aus!“). Annette Resch bedankte sich bei 2. Bürgermeister Michael Anner für die gute Zusammenarbeit mit der Fraktion, bei Gunter Kraus als ihren Stellvertreter und Referent für Wirtschaft und Tourismus für seine vielen Anträge und Ideen sowie bei Ihrer Nachfolgerin als Jugendreferentin Rosi Hell, die sich um viele Belange der Jugend kümmert und die beim Neubau des Kindergartens in Wildenwart treibende Kraft war.
Bericht des JU Vorsitzenden Martin Feßler
JU-Vorsitzender Martin Feßler dankte auch in der Funktion als Vorsitzender des Jugendrates der Jugendreferentin Rosi Hell für die gute Zusammenarbeit. Martin Feßler freut sich zudem, dass das Rufbussystem ROSI so gut eingeschlagen hat und angenommen wird. War ja ursprünglich eine Idee der Jugend. Er appelliert daran, unbedingt an ROSI in der Form festzuhalten. Laut Kassier Thomas Wehringer steht der CSU Ortsverband auf gesunden finanziellen Beinen
Landrat Otto Lederer ging mit der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung hart ins Gericht. „Die rudern gegen den Strom und jede Ampelpartei in eine andere Richtung“ und sagte weiter: „Mit der aktuellen Gesundheitspolitik sind Hausärzte, Apotheker und Kliniken nicht einverstanden. 90% der kommunalen Kliniken schreiben rote Zahlen. Auch die RoMed Kliniken in Verantwortung des Landkreises. Eine Reform ist dringend erforderlich. Ziel ist eine Gesundheitsvorsorge weiterhin vor Ort. Lange Anfahrtswege können Leben kosten. Deshalb auch 74 Mio € Investition in einen neuen OP- / Funktionstrakt in Prien. Eigenanteil nach Förderung ca. 33 Mio €“. In diesem Zusammenhang betont er, dass Bundesthemen nicht auf die Kommunen abgewälzt werden dürfen. Zum Thema Asyl führte der Landrat aus: „Die Politik von 2015 unter Bundeskanzlerin Angela Merkel war auch fehlerhaft. Sie hatte aber ein offenes Ohr für die Probleme der Kommunen. Jetzige Regierung arbeitet aber fast ohne Beteiligung der Kommunen. Asylpolitik braucht dringend Ordnung und Begrenzung. Integration und Versorgung ist nicht unbegrenzt machbar“. Trotz allem ist dem Landrat eine humane Behandlung sehr wichtig. Diese ist aber zusehends gefährdet.
Der Ortsverband konnte folgende Ehrungen vornehmen
65 Jahre Fritz Händl
55 Jahre Günter Harm
45 Jahre Horst Spannagel
40 Jahre Renate Modes
40 Jahre Gertrud Gerber
35 Jahre Elmar Englert
35 Jahre Georg Wohlschlager
35 Jahre Brigitte Strohmayer
35 Jahre Josef Bauer
20 Jahre Gert Korz
20 Jahre Rainer Knoll
20 Jahre Markus Kalal
20 Jahre Viktoria Reichelt
Bericht und Bilder: CSU-Ortsverband Prien a. Chiemsee