Kultur

Orgel-Konzert am 11. August in Surberg

Ein Konzert mit Zink und Barockposaunen sowie einer historischen Orgel findet am 11. August 2024 um 19:30 Uhr in der Kirche St. Vitus und Anna in Ettendorf bei Surberg statt.

2021 wurden auf Initiative von Robert Schlegl, einem umtriebigen Kulturmanager und exzellenten Musiker im Bereich der historischen Aufführungspraxis speziell für die Orgel im Ettendorfer Kircherl angefertigt und angeschafft. Dieses Kleinod ist eine der ältesten in ausgezeichnetem Zustand erhaltenen Orgeln Süddeutschlands, wenn nicht sogar die Älteste! Seither ist es möglich, mit historischen Blasinstrumenten mit dieser Orgel zusammenzuspielen. Seither sind diese Blasinstrumente – ein Zink und drei Barockposaunen – häufig im Einsatz, letztmals im Mai in einem Konzert in Kooperation mit dem Mozarteum vocalEnsemble Salzburg mit Repertoire von Andreas Hofer (1628 – 1684).

Am 11. August 2024 werden nun ausschließlich Instrumentalwerke für Zink und drei Barockposaunen erklingen. Höchst virtuose Werke von Cabezon und Heredia aus dem heutigen Spanien, mehrchörige Klangpracht von Gabrieli, melodisch abwechslungsreise Canzonen und impulsive Battaglien. Dazwischen erklingt auch die Orgel solistisch, um dieses Instrument in ihrer Besonderheit in den Mittelpunkt zu stellen.

Es musizieren ausschließlich international renommierte Spezialisten aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis. Martin Bolterauer (Zink), Tural Ismayilov, Adam Bregman, Robert Schlegl (Barockposaunen) stammen aus unterschiedlichen Ecken der Welt, haben aber alle bei Wim Becu studiert. Dieser gilt als weltbester Vertreter an den Barockposaunen und bester Ensemble-Coach im Bläserbereich. Somit sind der Bläsersound und die Stilistik aus ‚einem Guss‘ und von höchstem Niveau. Mit Marian Polin spielt einer der führenden Organisten im Bereich der historischen Aufführungspraxis.

Es steht ein Konzertgenuss von höchster Güte zu erwarten! Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Weitere Informationen gibt es unter:

Text und Bildmaterial: Robert Schlegl

Anhang: Plakat

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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