Kultur

Online-Vortrag: Was Ludwig II. in Linderhof schuf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

China, Palmen, Venus und Wagner – Was Ludwig II. in Linderhof schuf. Dieses Schloss gilt manchen als die „kleine Schwester“ von Schloss Herrenchiemsee: Linderhof im Graswangtal bei Oberammergau. Und tatsächlich, diese beiden Bauten des „Märchenkönigs“ Ludwig II. gehören sehr eng zusammen.

Der bayerische Monarch wollte nämlich seine Idee eines zweiten Versailles zunächst mitten im Ammergebirge errichten. Jedoch war das Gelände zu klein und ungeeignet. Deswegen erst kam später das „bayerische Versailles“ auf die Herreninsel. Hier hatte Ludwig den Platz, den er brauchte. Bis es mit Herrenchiemsee so weit war, wollte Ludwig nicht warten. Daher erbaute er sich vorab das kleines Schlösschen Linderhof.

Nun kann man sogar vom heimischen Sofa mehr über Linderhof und seine Bedeutung erfahren. Ludwig-II.-Biograf Marcus Spangenberg, in unserer Region bekannt für seine jährliche Herrenchiemsee-Sonderführung „Sonnenkönig und Schneerahmtörtchen“, lädt über die Volkshochschule Voreifel zum Online-Vortrag Schloss Linderhof: Einblicke in den königlichen Themenpark Ludwigs II. von Bayern“.

Dabei stehen die zahlreichen und faszinierenden Bauten im Mittelpunkt, die im Schlosspark verteilt sind: die weltweit größte künstliche Grotte (Venusgrotte), Bühnenbilder nach Opern Richard Wagners im Wald, orientalische Gebäude unter Palmen und geplante Palastanlagen im byzantinischen und chinesischen Stil.

Wann?: Donnerstag, 17. November 2022 um 19 Uhr, online

Teilnahmegebühr: 8 Euro

Der Zugangs-Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Die Anmeldung für diesen Vortrag (Kurs 222-2043W) nehmen Sie bitte über info(@vhs-voreifel.de, Telefon 02226 9219-20 oder über den Link https://t1p.de/l7k8q vor.

Bericht und Fotos:  Bericht und Fotos: vhs voreifel / Marcus Spangenberg

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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