Tourismus

ÖPNV Analyse für den Samerberg erstellt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Seminar Kommunal und Landentwicklung der TU München hat sich mit aktuellen Themen des ländlichen Raums beschäftigt. Sechs Studentengruppen haben in sechs Kommunen Konzepte und Analysen erarbeitet, die nun im Rathaus von Weyarn der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

In der Gemeinde Großkarolinenfeld ging es um Ideen zur Aufwertung des Volksfestplatzes, in Pfaffing um eine lebenswerte Dorfmitte und Wohnen im Alter, in Feldkirchen wurde an einem Leerstandskonzept gebastelt, in Weyarn ging es um Vorschläge für die Umnutzung des Pfarrhofs Neukirchen und in Hausham machte man sich Gedanken zur Nachnutzung eines Bergwerksareal. In der Gemeinde Samerberg ging es um das Thema „Naherholungstourismus und Ausflugsverkehr“. Die drei Studierenden Timon Adams, Julia Baldauf und Tobias Wagner erstellten eine umfassende ÖPNV-Analyse für den Samerberg mit dem Ziel, möglichst viele Tagestouristen zu einer ÖPNV Anreise zu bewegen. Probleme seien derzeit die schlechte Anbindung und Taktung des ÖPNV, Argumente, auf den ÖPNV umzusteigen liegen dagegen in den hohen Spritpreisen, bei den Staus und der Parkplatzsuche. Zu den Handlungsempfehlungen zählen u. a. die Erhöhung der Taktung der Busrouten sowie die Empfehlung, Wanderrouten, von A nach B zu bewerben, die besser mit dem ÖPNV erreichbar seien.

Die Studierenden haben viele praktische Beispiele und Tipps gesammelt, die uns weiterhelfen können“, sagte Bürgermeister Georg Huber bei der Präsentation in Weyarn. Er will die Studentenarbeit auch im Gemeinderat veröffentlichen.

Bericht und Bild: Gemeinde Samerberg – von links Timon Adams, Bürgermeister Georg Huber, Julia Baldauf, sowie  Liane Raths und Marco Hölzel von der TU München bei der Präsentation in Weyarn.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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