In den nächsten Wochen kaufen rund zwei Drittel der Deutschen einen Christbaum, stellen ihn Zuhause auf, schmücken ihn und freuen sich über Tannengrün und Tannenduft im Wohnzimmer.
Früher stammten Christbäume in der Regel aus heimischen Wäldern. Sie wurden im Rahmen der Waldpflege aus zu dichten Beständen entnommen, damit die verbleibenden Bäume besser mit Licht, Nährstoffen und Wasser versorgt waren. Heutzutage kommen nur die wenigsten Christbäume aus heimischer Forstwirtschaft. Aufgrund der großen Nachfrage stammen sie in der Regel von landwirtschaftlichen Christbaum-Plantagen im In- und Ausland.
Achten Christbaumkäufer auf die regionale Herkunft des Baumes, fallen weite Transportwege und -zeiten weg. Mit der Wahl eines regionalen Christbaumes kann CO2 eingespart werden und die Bäume können später geschlagen werden. So bleibt der Christbaum im Wohnzimmer länger frisch.
Ein regionaler Bio-Christbaum für ein nachhaltiges Weihnachtsfest
Beim Anbau von Bio-Christbäumen ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln sowie von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden verboten. Derzeit wird nur rund ein Prozent der verkauften Christbäume in Deutschland nach ökologischen Richtlinien erzeugt. Doch weil immer mehr Verbraucher eine umweltbewusste Alternative zum herkömmlichen Christbaum suchen, stellen Christbaumerzeuger zunehmend auf Bio um.
Familie Enders in Paulöd/Frasdorf kultiviert auf rund einem Hektar Nordmanntannen, Blaufichten und Fichten nach ökologischen Richtlinien. Christbaumkäufer können sich auf dem Betrieb von Familie Enders ab sofort einen Christbaum aussuchen, der gleich oder auf Wunsch erst kurz vor Weihnachten geschlagen wird. Auf Wunsch können Käufer den Christbaum auch selbst schlagen.
Kontakt:
- Familie Stefan Enders
- Paulöd 4, 83112 Frasdorf
- Telefon: 0152/03097546
- Mail: chrisbamkini@outlook.de
Bericht: Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein
Foto: © Prankl