Brauchtum

Oberfränkische Trachtenwallfahrt nach Effeltrich

Trotz, dass an dem Sonntag der Muttertag im Mittelpunkt der Familien stand, waren zahlreiche Trachtlerinnen und Trachtler sowie Trachtenfreunde zur Oberfränkischen Trachtenwallfahrt nach Effeltrich, in den Landkreis Forchheim gekommen.

Der festliche, farbenprächtige Pilgerzug formierte sich an der Achtsamkeitskapelle,   welche am Jakobusweg von Effeltrich nach Hetzles liegt. Mit dem Musikverein Poxdorf und den Vereinsfahnen zogen die Trachtler zur Wehrkirche St. Georg in Effeltrich. Auch der Bürgermeister der Gemeinde war unter den Wallfahrern.

Vorbeterin war Heidi Wolf vom Oberfränkischen Trachtenverein Effeltrich. Pfarrvikar Tobias Fehn hat es sich nicht nehmen lassen und hat ebenfalls an der Wallfahrt teilgenommen. An zwei Stationen wurde Halt gemacht und gesungen und gebetet. An der Kirche angekommen, zog Pfarrvikar Fehn mit den Fahnen in die Kirche ein. Er hielt eine beeindruckende Festpredigt, die die Trachtenbewegung in das kirchliche Leben einschloss. Er ermunterte, dass das, was sich die Trachtenfreunde auf die Fahnen geschrieben haben, weitergetragen werden soll.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm mit sauber vorgetragenen Liedern die Gesangsgruppe der „Zechgemeinschaft“ Neukenroth. Es war eine besondere Freude, da doch Pfarrvikar Fehn aus dem Frankenwald kommt und auch einige Personen aus seiner Heimatgemeinde dabei waren.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich die 1. Vorsitzende vom Trachtengauverband Oberfranken Renate Koch bei den Mitwirkenden und allen, die zum Gelingen der Trachtenwallfahrt beigetragen haben. Ein herzliches „Vergelts Gott“ galt Pfarrvikar Tobias Fehn.

Nach dem Gottesdienst trafen sich alle im Pfarrzentrum zum Mittagessen und Kaffee trinken. Dazu spielte der Musikverein Poxdorf zur geselligen Einkehr auf.

So bleibt die Trachtenwallfahrt in Effeltrich, die bereits zum 100-jährigen Bestehen des Trachtenvereins im Jahr 2021 geplant war, in guter Erinnerung.

Bericht und Bilder: Renate Koch


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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