Anlässlich des „Bayerischen Tags der Ausbildung“ hat Regierungspräsidentin Maria Els am Montag die Gustav Klein GmbH & Co. KG in Schongau besucht. Gemeinsam mit Inhaber und Geschäftsführer Günther Stensitzki sowie Bürgermeister Falk Sluyterman van Langeweyde informierte sie sich insbesondere über die Lehrlingsausbildung. Hierbei nutzte sie die Gelegenheit, mit den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen.
Mit einer hoch qualifizierten Ausbildung und attraktiven Bedingungen die Fachkräfte von morgen sichern – diesen Weg geht die Gustav Klein GmbH seit vielen Jahren in vorbildlicher Weise. „Sie sind ein Beispiel für die hohe Ausbildungsbereitschaft und hohe Ausbildungsqualität der regionalen Wirtschaft“, lobte die Regierungspräsidentin. Angesichts der sinkenden Anzahl der Schulabgänger und des Trends zu weiterführenden Schulen hat der Wettbewerb um Auszubildende längst begonnen. Betriebe haben Probleme, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Umso wichtiger ist es, sich durch eine engagierte Ausbildung als guter Arbeitgeber von morgen zu präsentieren.
Der „Bayerische Tag der Ausbildung“ richtet ein besonderes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung im Freistaat. Ein Schwerpunkt des Aktionstages liegt in diesem Jahr auf den sogenannten MINT-Berufen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Mit ihren innovativen technischen Lösungen, so Regierungspräsidentin Els, versorge die Firma Gustav Klein die Zukunftsmärkte ‚Elektromobilität‘ und ‚Elektrische Energiespeichersysteme‘ und sei damit besonders für junge Menschen mit einem Faible für Technik ein interessanter Betrieb: „Über das bewährte duale Ausbildungssystem wird jungen technikbegeisterten Menschen die Möglichkeit gegeben, von Anfang an aktiv im Unternehmen mitzuarbeiten, das Gelernte direkt praktisch anzuwenden und so zu wichtigen, kompetenten Fachkräften zu werden.“ Etwas ist der Regierungspräsidentin besonders wichtig: Sie wünscht sich, dass sich noch viel mehr Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung in technischen Berufen begeistern, denn in diesen Berufen sieht sie nicht nur ein großes Potential für eine sichere Beschäftigung, sondern auch Karrierechancen.
Als Spezialist im Bereich innovativer Stromversorgungsanlagen für industrielle Anwendungen beschäftigt das Schongauer Unternehmen 164 Mitarbeiter und bildet seit vielen Jahren erfolgreich aus. Derzeit erlernen 14 männliche Auszubildende den Beruf des „Elektronikers für Geräte und Systeme“, drei weibliche Nachwuchskräfte werden im Bereich Büromanagement ausgebildet.
Im Jahr 1948 in Schongau gegründet, hat sich die Firma Gustav Klein als Spezialist im Bereich innovativer Stromversorgungsanlagen für industrielle Anwendungen einen Namen gemacht. So werden am Standort unter anderem unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen, Gleich- und Wechselrichter sowie Frequenzwandler entwickelt, projektiert und gefertigt. Seit einigen Jahren ist das Unternehmen außerdem führend auf dem Gebiet von Test- und Simulationssystemen sowie Speichersystemen für elektrische Energie.
Bericht und Fotos: Regierung von Oberbayern