Die Sonderausstellung „Gutes im Schilde – die Geschichte des Wappens der Stadt Bad Reichenhall“ im ReichenhallMuseum ist nur noch bis zum 3. Oktober zu sehen.
Im Heimatmuseum von Bad Reichenhall werden Leihgaben gezeigt und Objekte aus der Museumssammlung, die in der Dauerausstellung nicht zu sehen sind. Der Herkunft und Symbolik der Wappeninhalte wird ebenso auf den Grund gegangen, wie den Veränderungen des Wappens im Laufe der Jahrhunderte.
Die frühesten Abbildungen des Kennzeichens von Reichenhall haben sich auf Siegeln erhalten. Seine Veränderungen sind ein Spiegelbild der geschichtlichen Entwicklung der Stadt und des Landes. Das Gotteslamm als Symbol der selbstbewussten Reichenhaller Patrizier wurde in der Zeit um 1300 vom Panther und den Rauten der Wittelsbacher-Herzöge verdrängt. An die Stelle des Panthers traten seit dem 17. Jahrhundert ein Löwe und schließlich ein Greif. Mit der Erlangung der Kreisunabhängigkeit Bad Reichenhalls 1929 führte der Stadtrat das Pantherwappen wieder ein. Im Zuge der Eingemeindungen der bis dahin selbständigen Gemeinden Marzoll und Karlstein 1978 plante man eine Anpassung des Stadtwappens an die neuen Gegebenheiten.
Das Museum ist von Mittwoch bis Sonntag von 10.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.