Kultur

NOVEMBER-Volksmusik-Radio: „SPINNRADL, DRAH DI !“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Moderatorin Martina Röpfl vom Volksmusikradio in Bayrischzell informiert über ihre neue November-Sendung, die den Titel „Spinnradl, drah di!“ trägt.

Meine neue November-Sendung ist fertig und läuft ab Samstag, 28. Oktober 2023 täglich um 10, 18, 21 und 2 Uhr im Internet-Radio “Volksmusikradio Bayrischzell” unter https://laut.fm/volksmusikradio-bayrischzell.

„Spinnradl, drah di !“ ist der Titel meiner neuen, 60-minütigen Sendung im November auf meinem Internet-Sender „Volksmusikradio Bayrischzell“. Ab November, wenn die Ernte eingebracht und es draußen ungemütlich war, wurde früher die bäuerliche Stube zum Mittelpunkt der Geselligkeit. Ich nehme meine Hörer mit in eine Zeit, in der man sich abends in der „Spinnstube“ zur „Gungl“ und zum „Hoagascht“ traf.

Jahrhunderte lang gehörte das Spinnen von Flachs und Wolle zum bäuerlichen Alltag und zu den typisch weiblichen Winterbeschäftigungen. Man brauchte ja von der Wiege bis zur Bahre Stoffe. In den Spinnstuben, in denen sich Frauen dann 2 bis 3 mal pro Woche trafen, wurden Neuigkeiten ausgetauscht, Geschichten erzählt und gesungen. Zu vorgerückter Stunde erschienen dann die Burschen aus der Umgebung zum „Hoagascht“, auf dem auch getanzt wurde. So mancher Gungl-Abend wurde zum Beginn einer Liebschaft, meint Martina Röpfl augenzwinkernd.

Zwischen meinen Moderationen erklingen passende Lieder vom Spinnen und traditionelle Volksmusikstücke.

Vorangegangene  Sendungen können nachgehört werden auf Youtube beim Kanal „Röpfl“ unter https://www.youtube.com/channel/UC7rrgvLF7aMmyvEc4xaSeuw.

Text und Bildmaterial: Martina Röpfl

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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