Mit einer Andacht und dem Auszug des Allerheiligsten verabschiedete sich dich Pfarrei von der Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen für die kommenden 15 Monate der Renovierung. Man habe ein lachendes und ein weinendes Auge, sagte Pfarrer Claus Kebinger coronabedingt auf dem Platz vor der Aussegnungshalle. Lachend, weil die renovierung endlich losgeht, der statische Erhalt der Kirche, die aufhellung der Fresken und auch die liturgische Neugestaltung des Altarraumes. Aber auch das weinende Auge, da die Kriche für die kommenden Monate als Gottesdienstort fehlen wird. Gemeindereferent Tobias Gaiser erinnerte daran, dass diese Kirche einen Mittelpunkt für die Menschen vor Ort bildet, ähnlich wie das Volk Israel die Bundeslade in ihrer Mitte bewahrt hat. Diese Mitte gelte es zu pflegen, auch wenn der Vorabendgottesdienst die kommenden Monate in der Pfarrkirche Riedering gefeiert werden muss. Die Neukirchner Ministranten können hier ein Vorbild für die Erwachsenen sein, denn sie fühlen sich weiterhin für den Samstagabend zuständig, auch wenn dieser in der kommenden zeit nicht dahoam gefeiert werden kann. Im Anschluss an die Andacht, die wunderbar von Weisenbläsern der Riederinger Trachtenkapelle umrahmt wurde, zogen alle vor die Kirche und das Allerheiligste wurde unter feierlichem Glockengeläut aus der Kirche herausgetragen und in die Pfarrkirche Riedering überführt.
Bericht und Fotos: Pfarrverband Riedering