Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) hat die Abschaffung des Schulgeldes für Physiotherapeuten als wichtigen und richtigen Schritt für das Gesundheitswesen in Bayern bezeichnet. „Die Bayerische Staatsregierung schafft damit die Grundlagen, diesem Beruf mehr Anerkennung zu geben, den Fachkräftemangel in dieser Branche zu beheben und die flächendeckende Versorgung mit therapeutischen Angeboten in Bayern aufrecht zu erhalten“, sagte der Vorsitzende des BHV Klaus Holetschek. „Es war längst an der Zeit, das Schulgeld abzuschaffen. Es ist nicht einzusehen, warum junge Menschen für diese Ausbildung bis zu 25.000 Euro zahlen müssen.“ Der BHV hatte sich seit längerer Zeit für eine Abschaffung des Schulgeldes eingesetzt.
Physiotherapeuten leisteten einen bedeutenden Beitrag zu Prävention und Rehabilitation. „Auch in den bayerischen Heilbädern und Kurorten sind wir auf die Arbeit der Physiotherapeuten angewiesen. Viele unserer Gesundheitsangebote, die wir auch zertifizieren und erforschen lassen, beinhalten Physiotherapie.“ Der Bayerische Heilbäder-Verband hofft, dass sich das bayerische Modell jetzt bundesweit durchsetzt. „Wir sind froh, dass sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dafür einsetzt. Er hat unsere volle Unterstützung.“
Bericht und Foto: Bayerischer Heilbäderverband – Bildunterschrift: Klaus Holetschek, Vorsitzender des Bayerischen Heilbäderverbandes